Faszination Schwert
Geschätzt – verehrt – gefürchtet
In seiner Funktion als Waffe hat das Schwert seit Jahrhunderten ausgedient. Doch sein Bann ist ungebrochen. Ob auf Gemälden des 19. Jahrhunderts, in Fantasyromanen und Actionfilmen des 20. und 21. Jahrhunderts oder als Holzschwert in der Spielzeugkiste – das Schwert hat die Menschen über die Zeiten hinweg fasziniert. Woher kommt diese Faszination und wie schlägt sie sich in der Kultur- und Kunstgeschichte nieder? Diesen Fragen geht das Landesmuseum Württemberg in seiner Sonderausstellung „Faszination Schwert“ und diesem Begleitband zur Sonderausstellung nach. Dabei fällt der Blick nicht nur auf verschiedenste Schwerter – von bronzenen Vollgriffschwertern über römische Kurzschwerter (Gladii) bis hin zum Bidenhänder, einem frühneuzeitlichen Zweihandschwert – sondern auch auf Kunstwerke, Handschriften, Filmplakate sowie Merchandisingprodukte, die die „Faszination Schwert“ widerspiegeln, und begibt sich dabei zu den Wurzeln, aus denen sich die langanhaltende Anziehungskraft speist.