Anmerkungen VI-IX
("Schwarze Hefte" 1948/49-1951)
Martin Heidegger, Peter Trawny
Mit den »Anmerkungen VI–IX« wird die Veröffentlichung von Heideggers Schwarzen Heften fortgesetzt. Die zwischen 1948/49 und 1951 entstandenen Aufzeichnungen kommentieren noch zuweilen politische und gesellschaftliche Erscheinungen der deutschen Nachkriegszeit, beziehen sich aber immer mehr auf ein »Denken des Seyns kd«, das Heidegger jenseits der Philosophie entwickeln möchte. Wichtige Themen der Spätphilosophie wie die Frage nach dem »Gestell« werden entfaltet. In den »Anmerkungen VIII« sind zudem Spuren der Wiederbegegnung mit Hannah Arendt zu finden. Der Reichtum immer neuer Formulierungen, das Erkunden unbekannter Wege im Denken, geben Einblick in die Kreativität dieses einzigartigen Philosophen.
„Im fünften Band der „Schwarzen Hefte“ (1948 bis 1951) kehrt Martin Heidegger zum Denken zurück. [Die Hefte] präsentieren sich in einem Ton arkadischer Gelassenheit.“ Eggert Blum, Badische Zeitung
Vol. 98 of the Heidegger Gesamtausgabe „Anmerkungen VI–IX“ continues the publication of Heidegger’s “Black Notebooks”. The notations made between 1948–49 and 1951 still occasionally comment on political and social phenomena of the post-war German period, but increasingly refer to a „thinking of beyng kd,“ (kd = crossed out) which Heidegger intends to develop beyond philosophy. Important themes of Heidegger´s late philosophy as well as the question of the „Gestell“ (“framework”) are developed. Also, traces of the reunion with Hannah Arendt can be detected. The wealth of new formulations and the exploration of hitherto unknown pathways in thought contained in this volume grant an insight into the creativity of this unique philosopher.