Gewaltenteilung bei Aristoteles und in der Verfassung Athens von Maier,  Christoph

Gewaltenteilung bei Aristoteles und in der Verfassung Athens

Keine freiheitliche Demokratie ohne multipolare Institutionenordnung

„Es gab keine Gewaltenteilung im modernen Sinne“, so lautet bislang das Urteil über die griechische Antike. Die Untersuchung zeigt, daß diese Wahrnehmung auf ein verkürztes Verständnis gerade der Althistoriker in bezug auf die moderne Lehre von der Gewaltenteilung zurückgeht. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme der äußerst komplexen modernen Lehre offenbart die Auseinandersetzung mit Politik und Rhetorik des Aristoteles, daß eine Vielzahl der modernen Phänomene schon damals theoretisch reflektiert wurde. Eine detaillierte Analyse der athenaion politeia, der Verfassung Athens, gibt schließlich den Blick frei auf einen faszinierenden demokratischen Verfassungsstaat, welcher im Spannungsfeld von direkter Demokratie sowie Funktionalität des Staatswesens und Selbstkontrolle des Demos einen „gewaltenteilenden Institutionenorganismus“ herausgebildet hat. Diese Erkenntnis veranlaßt den Autor zu der These, daß sich all diejenigen Verfassungen, deren Grundwerte bürgerschaftliche Gleichheit, Autonomie, Gesetzlichkeit des Zusammenlebens sowie Machtteilhabe und -kontrolle sind, notwendig eine multipolare Institutionenordnung geben. Sie benötigen Gewaltenteilung als „durchgängiges Bauprinzip freiheitlicher Ordnung“.

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Die Publikation Gewaltenteilung bei Aristoteles und in der Verfassung Athens - Keine freiheitliche Demokratie ohne multipolare Institutionenordnung von ist bei Berliner Wissenschafts-Verlag erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Aristoteles, Athen, Demokratie, Griechische Antike, Machtteilhabe, Verfassung. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 25 EUR und in Österreich 25.7 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!