Hamburgs Verfassung
Aufriss, Entwicklung, Vergleich
Günter Hoog
Diese Abhandlung befaßt sich mit der Verfassung Hamburgs in ihrer besonderen Eigenart. Anlaß hierfür bietet die Verfassung aufgrund ihrer traditionsbewußten Entwicklung seit 1529. Sie führte über die erste moderne Verfassung von 1860 und ihren Nachfolgern bis zur großen Verfassungsreform von 1996. Einer Übersichtsdarstellung der Verfassung unter Einbeziehung der historischen Dimension folgt die nähere Beleuchtung einzelner Verfassungsinstitutionen im Vergleich mit Verfassungsgestaltungen anderer deutscher Länder.
Die Reform von 1996 findet Berücksichtigung nur in den Kommentaren von David (2. Aufl. 2004) und Thieme (1998) sowie in einer Kurzdarstellung von Karpen (1998). Die letzte umfassende Monographie zur Hamburger Verfassung stammt von Hans-Peter Ipsen aus dem Jahre 1956.
Neben Verfassungsrechtlern soll dieses Buch Abgeordnete, Rechtshistoriker, Verfassungsvergleicher, Institutionen für politische Bildung sowie alle interessierten Laien (Hamburgliebhaber) ansprechen.
Der Autor ist Referent für Vergleichendes Verfassungsrecht im Institut für Internationale Angelegenheiten der Universität Hamburg. Er hat hier jahrelang Lehraufträge zu Hamburgs Verfassung und Verwaltung wahrgenommen.