Rechtshandbuch Robo Advice
Automatisierte Finanz- und Versicherungsdienste
Linda Bienemann, Miriam Buiten, Andreas Dieckmann, Jens-Uwe Franck, Martin Fries, Moritz Hennemann, Carsten Herresthal, Lea Katharina Kumkar, Christian Lange-Hausstein, Dimitrios Linardatos, Florian Möslein, Claudio Müssig, Robert Oppenheim, Fritz-Ulli Pieper, Anja Raden, Frank Rosenkranz, Dominik Schäfers, Julia Marlene Schlösser-Rost, Philip Schwarz, Fabian Seip, Lea Maria Siering, Louisa Specht-Riemenschneider, Conrad Waldkirch, Kai Zahrte
Zum Werk
Das Handbuch stellt die Dienste der Robo Advisor im Kapitalanlage- und Versicherungswesen erstmals in ihrer gesamten Breite dar.
Die algorithmusgesteuerte Kapitalanlage und Vermögensverwaltung ruft komplizierte Rechtsfragen aus unterschiedlichen Gebieten (Zivilrecht, Bankrecht, Kapitalmarktrecht, Datenschutzrecht, Kartellrecht etc.) hervor.
Anders als bei vielen anderen Dienstleistungen besteht beim Robo Advice die Besonderheit darin, dass die Tätigkeit von verschiedenen aufsichtsrechtlichen Regimen überformt wird (bankrechtliches-, kapitalmarktrechtliches und versicherungsrechtliches Aufsichtsrecht). Das macht die Bewertung von Einzelfragen komplexer, zumal die Aufsichtsrechte (noch) nicht ausreichend mit besonderen Sonderrechtsgebieten wie dem Datenschutzrecht abgestimmt sind.
Darüber hinaus wirft der Robo Advice auch „klassische“ Probleme der Digitalisierung und des elektronischen Geschäftsverkehrs auf: Haftung von Plattformbetreibern, Verantwortlichkeit für automatisierte Entscheidungen, Schutz des Rechts an Daten, Vermeidung von Lockin-Effekten etc.
Viele Großbanken und Sparkassen haben bereits ein eigenes Robo Advice-Angebot, das in Konkurrenz zu den daneben existierenden Dienstleistungen der FinTechs steht. Deswegen besteht ein großes praktisches Bedürfnis an einem einführenden Werk.
Vorteile auf einen Blick
– hoher Praxisbezug durch Kontakt zu aktiven Robo Advisorn
– erste vertiefte Darstellung zum Thema (die wenigen Werke und Beiträge, die bisher erschienen sind, beschränken sich auf allgemeine Erwägungen)
– hohe Brisanz und Aktualität, da die Zukunft der Finanzdienstleistungen in der Automatisierung und Digitalisierung liegt
Zielgruppe
Für Wissenschaftler und Berater, Inhouse-Juristen im Bank-, Kapitalmarkt-, Versicherungs- und Datenschutzrecht, Praktiker (Anwälte, Bank- und Versicherungsjuristen, Richter), Referenten von Aufsichtsbehörden und Ministerien.