Hoffnung – ein Drahtseilakt
Leidfaden 2017 Heft 01
Bärbel Ackerschott, Anette Aurnhammer, Klaus Aurnhammer, Heidi Blumhuber, Annelie Bracke, Franco de Conno, Larry Cripe, Ingeborg Dorn, Werner Faber, Judith Grümmer, Karola Hassall, Silke Heimes, Michaela Hesse, Gisela Janssen, Martina Kern, Barbara Klee-Reiter, Alfried Längle, Heiner Melching, Petra Moser, Heidi Müller, Monika Müller, Sigrun Müller, Dirk Nemitz, Chris Paul, Julian Pöschl, Lukas Radbruch, Luise Reddemann, Arnold Retzer, Matthias Schnegg, Ruth Seils, Hildegard Willmann
Der Begriff „Prinzip Hoffnung“ (Ernst Bloch) ist zu einem geflügelten Wort geworden. Dass Menschen nicht ohne Hoffnung leben können oder dass die Hoffnung zuletzt stirbt, sind gern verwendete Floskeln. Doch was bedeutet das für den Arbeitsalltag mit kranken, sterbenden und trauernden Menschen? Mit Patienten und Klienten, die ihre Hoffnung verloren haben oder eine aussichtslose Hoffnung leben? Unser Dasein zwischen Resignation und Verzweiflung auf der einen Seite und Illusion und Utopie auf der anderen mutet wie ein Drahtseilakt an. Diese existenzielle Fragestellung kommt in den Beiträgen unter anderem aus Philosophie, Theologie, Psychologie und in Themen wie Alter, Krankheit, Demenz zum Tragen.