Hunde im Alten Aegypten
Darstellungen und Texte zur Pharaonenzeit
Wolfgang Kosack
Das Thema Hund läßt sich im Alten Ägypten aus verschiedenen Quellen ermitteln. Dabei handelt es sich um tatsächliche Fundstücke, um erhaltene Bilder oder um Texte und Inschriften in Hieroglyphen, in der Schreibschrift (Hieratisch) und der Stenographie (Demotisch). Erst dieses bunte Durcheinander sorgt dafür, daß wir vom Hund in Ägypten im Laufe der Geschicht überhaupt etwas wissen. Sortiert, gesichtet und neu erforscht bildet die Überlieferung des Alten Ägypten von der Vorzeit bis zur Römerzeit ein geschlossenes Bild, d.h. von 3200 – 31 v. Chr., wie kaum anderswo möglich ist. Aber
auch die schriftlose Vorgeschichte ist mit dem ungefähren Datum 6000 v. Chr. vorhanden.
Das Ganze liegt von heute aus betrachtet zweitausend Jahre zurück. Der Weg vom Wildhund, Hyäne und Schakal durch Zähmung und Züchtung der Menschen war unvorstellbar lange, aber dennoch deutlich erkennbar. Auch Importe von Hunderassen aus Syrien und Asien sind belegt. Sie wurden in Ägypten als Seltenheit angesehen und dienten manchmal zusammen mit dem ausländischen (syrischen, libyschen und nubischen) Hundeführer bei Jagden oder als Legionäre
im Krieg. (Vollständiger Text ist im Buch einzusehen.)