Immer in Sichtweite
Ein Abecedarium
Friedrich Brandl, Ina Meillan
Im ABC durchs Leben: Die Geschichten, die Friedrich Brandl hier erzählt, sind nicht chronologisch angeordnet, sondern alphabetisch in einem bunten Abecedarium.
Friedrich Brandl berichtet in kurzweiligen Episoden von verschiedenen Wegmarken in seinem Leben. Er erzählt von seiner Zeit als Internatsschüler, als er am Gymnasium in Waldram das Abitur nachholte, als Student in Regensburg oder als Lehrer in Dentlein, Freudenberg und Sulzbach-Rosenberg. Zentral ist für ihn immer seine Heimatstadt Amberg. Andere Kapitel widmen sich seinen Leidenschaften: dem Laufen und dem Wandern, zum Beispiel auf der Goldenen Straße nach Prag. Oder dem Reisen, besonders oft führt es ihn nach Frankreich. Er webt Erlebnisse als Familienvater oder Opa ein. Wichtig sind außerdem sein literarisches Schaffen und sein Engagement für Natur und Umwelt. Offen spricht Friedrich Brandl über die Dinge, die ihm Freude machen, aber auch über Ärgernisse und Ängste.
Munter springen die Geschichten durch ein ganzes Leben: 1965 trampte Brandl als Jugendlicher durch Österreich und den Bayerischen Wald, 1986 demonstrierte er mit seiner Familie in Wackersdorf, nach der Grenzöffnung 1991 traf er mit tschechischen Schriftstellern zusammen. Aber Friedrich Brandl erzählt auch von den jüngst vergangenen Jahren. Dabei verzichtet er darauf, eine vollständige Autobiographie auszubreiten. Stattdessen stehen lustige Anekdoten, interessante Wendepunkte oder ernste Begebenheiten für einen ganzen Lebensabschnitt. So manch zufälliges Ereignis fügt sich im Nachhinein in das große Ganze ein, das ein Leben ausmacht.