‚In vriuntschaft als es was gedâht‘
Freundschaftsschrift für Hans-Joachim Solms
Jessica Ammer, Thomas Bein, Ulrich Busse, Armenuhi Drost-Abgarjan, Helmut Glück, Detlef Goller, Thomas Klein, Sylwia Kösser, Walther Krämer, Aletta Leipold, Heike Link, Kai Lorenz, Utz Maas, Gerhard Meiser, Werner Nell, Christian Niedling, Andrea Seidel, Heinz Sieburg, Ernst-Joachim Waschke, Klaus-Peter Wegera, Jörn Weinert
Vom Minnesang bis zu Fragen der Genderlinguistik spannt sich der Bogen der in diesem Band versammelten Beiträge, vom Prediger Salomo bis Georg Büchner. Sie alle eint jedoch der philologische Blickwinkel, die Freude an Texten – aber nicht ohne Blick auch auf ihre literarische und kulturgeschichtliche Aussage – sowie die Freude an der Geschichte der Sprache, die selbstverständlich ebenfalls die im Band auch kontrovers diskutierten aktuellen Entwicklungen einschließt.
Wie erklärt sich die unglaubliche Karriere, die das Wort „Schutz“ vom Mittelalter bis in unsere offenbar mehr und mehr verunsicherte Zeit genommen hat, ist es ökonomisch vertretbar, auf Deutsch als Sprache der Wirtschaft zu verzichten, wie gelangt eine armenische Textvorlage in eine Lübecker Chronik? In ihrer Gesamtheit wollen die Beiträge dieser Freundschaftsschrift die weitgespannten Interessen des Hallenser Altgermanisten Hans-Joachim Solms widerspiegeln, wie er sie in Forschung und Lehre mustergültig verwirklicht.