Innovation Metall
Von der Kupferzeit bis zu den Kelten
Patricia Pfaff, Wilfried Rosendahl, Benedikt Stadler, Alfried Wieczorek, Hermann Wiegand, Klaus Wirth
Da es in der Region weder Kupfer noch Zinn für die Bronzeherstellung gab, entwickelten sich Fernhandel und damit verbunden ein europaweiter Kulturaustausch. Die Metallerzeugung und -verarbeitung griffen radikal in die Landschaft ein: Große Waldflächen fielen der Herstellung von Holzkohle zum Opfer. Ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. löste Eisen die Bronze für die Produktion von Gerät und Waffen ab, und die Rhein-Neckar-Region geriet allmählich in die Einflusssphäre der Kelten.
Zur Zeitenwende lebten hier die sogenannten Neckarsueben, von denen eine Siedlung mit verschiedenen Handwerksbetrieben in Mannheim-Wallstadt entdeckt wurde. Römische Objekte belegen den Einfluss des römischen Weltreichs auch in diesem Raum.