Irland
Eine literarische Einladung
Paul McVeigh
Dieser grüne Fleck hat in rotem Leinen noch gefehlt. Ob es um einen Abend im Pub, die Beerdigung der Eltern oder Urlaubstage am Strand geht – die irische Literatur ist für glänzende Kurzgeschichten bekannt. Von Belfast und Dublin bis West Kerry oder West Cork, das Land ist nicht nur geografisch vielschichtig. Es hat eine bewegte Geschichte, die offene Wunden, großen Widerspruchsgeist und einen ausgeprägten Sinn dafür hinterlassen hat, Identität auch auf der literarischen Ebene immer wieder neu zu verhandeln.
Die Auswahl setzt einen Fokus auf hierzulande noch völlig unbekannte Geschichten, besonders von Autoren der jüngeren Generation. Und niemand könnte sie besser aus dem irischen Englisch übertragen als der Übersetzer von Sebastian Barry und Anne Enright, Hans-Christian Oeser.
Mit Beiträgen von Darran Anderson, Kevin Barry, Evelyn Conlon, Rob Doyle, Liam O’Flaherty, Riley Johnston, Dave Lordan, Frank O’Connor, Éilís Ní Dhuibhne, Jan Carson, Kerri Ní Dochartaigh und nicht zuletzt Paul McVeigh selbst.