Jahrbuch des Simon-Dubnow-Instituts / Simon Dubnow Institute Yearbook V (2006)
Israel Bartal, Matthias Berg, Nicolas Berg, Dan Diner, Lois Dubin, David Engel, Christian Geulen, Malachai Haim Hacohen, Mitchell B. Hart, Susannah Heschel, Horst Junginger, John Klier, Claudia Koonz, Stephan Laux, Veronika Lipphardt, Michael L. Miller, Benjamin Nathans, Hartmut Rüdiger Peter, Hans-Christian Petersen, Alon Rachamimov, Dirk Rupnow, Irina Savinova, Carsten Schreiber, Dimitry Shumsky, Marcos Silber, Alan E. Steinweis, Yfaat Weiss
Das Jahrbuch/Yearbook versammelt Beiträge unter dem Generalthema Diversität versus Homogenität.Einen Schwerpunkt bildet der Übergang von Vielvölkerreichen zu Nationalstaaten.Im Gegensatz zu modernen Nationalstaaten war die jüdische Lebenswelt durch Diversität und Heterogenität gekennzeichnet. Dies wird durch das Weitertragen jüdisch-korporativer Formen aus der imperialen Vormoderne in die nationalstaatliche Moderne deutlich. Demgegenüber zeigen die Beiträge zur nationalsozialistischen »Judenforschung«, welche Vorstellungen mit Vorhaben von ethnisch-rassischer Homogenität und Exklusion verbunden waren – eine negative Apotheose in der Moderne.Die Schwerpunktthemen werden in den Rubriken – Forschungsprojekte, Diskussion, Gelehrtenporträt, Dubnowiana, Literaturbericht – aufgegriffen.