Krachkultur
Ausgabe 19/2018
Cihan Acar, Alexander Behrmann, Martin Brinkmann, Ulrich Dittmann, Tanja Dückers, Christophe Fricker, Abbygail Fuhl, Oskar Maria Graf, Peter Henning, Sven Heuchert, Ute-Christine Krupp, Stan Lafleur, Fritz Hendrick Melle, Carlotta Mohr, Thorsten Nagelschmidt, Chi Dung Ngo, Matthias Politycki, Miki Sakamoto, Paul Scheerbart, Lutz Seiler, Detlef Thiel, Klaus Johannes Thies, Tina Uebel, Michael Weins
Ihr Name ist keineswegs Programm. „Krachkultur“, die beinahe zuverlässig jährlich erscheinende Literaturzeitschrift von Martin Brinkmann, der sie 1993 im Alter von siebzehn Jahren zusammen mit einem Mitschüler gründete und heute gemeinsam mit Alexander Behrmann herausgibt, schlägt keinen Krawall, sondern entdeckt mit schöner Zuverlässigkeit junge oder lange vernachlässigte Autoren. Und publiziert abseitige Texte von großen Namen wie H. P. Lovecraft, Heimito von Doderer oder Richard Yates. Was diese drei Autoren gemeinsam haben, sind literarische Originalität und eine konservative Überzeugung. Darin liegt ein Muster des „Krachkultur“-Programms.
Frankfurter Allgemeine Zeitung