Kriminelle – Freidenker – Alchemisten
Räume des Untergrunds in der Frühen Neuzeit
Lukasz Bieniasz, Johannes Bronisch, Jean-Pierre Cavaillé, Daniel Eißner, Ulrich Groetsch, Philip R. Hoffmann-Rehnitz, Herbert Jaumann, Daniel Jütte, Dietrich Klein, Ulrike Krampl, Lionel Laborie, Andrew McKenzie-McHarg, Martin Mulsow, Michael Multhammer, Guido Naschert, Andreas Önnerfors, Andreas Pietsch, Anne-Simone Rous, Martin Scheutz, Alexander Schunka, Hermann Schüttler, Olaf Simons, Wolfgang Steguweit, René Sternke, Hermann E. Stockinger
In der Frühen Neuzeit gab es eine Vielzahl verschiedener Gruppen, die gute Gründe hatten, in ihren Tätigkeiten oder sogar in ihrer Identität unerkannt zu bleiben. Das betrifft Kriminelle ebenso wie philosophische Freidenker, Spione ebenso wie Alchemisten und im Verborgenen arbeitende Handwerker, religiöse Separatisten wie Mitglieder von Geheimgesellschaften. Für alle war eine gesellschaftliche Doppelexistenz geboten, gab es Grauzonen und Nischen. Wie verbarg man sich, wie agierte man? Welche räumlichen Aspekte hatte dieser „Untergrund“? Gab es Überschneidungen oder unerwartete Annäherungen der so unterschiedlichen Gruppierungen? Der Band gibt Antworten auf diese und andere Fragen.