Kunst als Medium psychodynamischer Therapie mit Jugendlichen
Gerd Lehmkuhl, Ulrike Lehmkuhl, Franz Resch, Inge Seiffge-Krenke
Kunst, so belegen es ganz unterschiedliche Erfahrungen und Ansätze, kommt die Funktion eines therapeutischen Mediums zu. Mit ihrer Hilfe kann es gelingen, einen intensiveren Zugang zu eigenen Wünschen, Gefühlen und Phantasien zu finden. Kunst regt den Gestaltungswillen für das eigene Leben an und setzt kreative Fähigkeiten und Impulse frei. Bilder als „Spiegel der Seele“ (Tilmann Moser) lassen sich auf ganz unterschiedliche Weise mit der Psychotherapie verbinden und in den psychotherapeutischen Prozess integrieren. Als unbewusstes Material verstanden tragen sie zu einem besseren Verständnis intrapsychischer Themen bei. Ausgehend von Kunstprojekten mit Jugendlichen machen die Kinder- und Jugendpsychiater Gerd und Ulrike Lehmkuhl das künstlerische Element für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen fruchtbar.