Latein und Griechisch im 21. Jahrhundert
Gerhard Aumüller, Alessandro Balistrieri, Alexander Becker, Francesca Romana Berno, Olga Budaragina, Douglas Cairns, Helene Casanova-Robin, Elena Ermolaeva, Sonja Fielitz, Angelika Fricke, Christoph Friedrich, Nils P Heessel, Klaus Kempf, Dirk Lölke, Melanie Möller, Janika Päll, Manuel Reith, Andreas Ritzenhoff, Ilze Rumniece, Irmtraut Sahmland, Lucia Sancassano, Florian Schaffenrath, Wolf-Friedrich Schäufele, Korbinian Spann, Gregor Vogt-Spira, Philipp Weiss, Elzbieta Wesoloska, Constantin Willems, Ulrich Winter
Wie tot sind Latein und Griechisch? Ist es für Studierende der Medizin oder Rechtswissenschaften sinnvoll, sich mit den alten Sprachen im Original zu beschäftigen? Was bleibt vom Studium der griechischen und römischen Literatur übrig, wenn keine Zeit zum Erlernen der Sprachen bleibt?
Das Verstehen medizinischer Fachtermini oder des literarischen Erbes in den neuen Philologien, die Fähigkeit des exakten Formulierens und genauen Lesens, die Erweiterung des Kanons durch viele – noch unedierte – neulateinische Texte und die Stärkung des nationalen Selbstbewusstseins durch die Wiederbelebung der alten Sprachen im Bildungssystem – dies sind nur einige Themen, die in 23 Beiträgen als Zweifel, Erwartungen oder Hoffnungen an die Klassische Philologie herangetragen werden. Aus einem Studientag zu den sogenannten Kleinen Fächern entstanden, vereint der Band Perspektiven aus außeruniversitären Arbeitsbereichen, Nachbarfächern und Instituten für Klassische Philologie aus 8 europäischen Ländern.