Literatur, Psychologie und Didaktik
Dargestellt an Texten von Döblin, Kafka und Handke
Beata Kołodziejczyk-Mróz, Piotr Majcher, Marta Zachariasz-Janik
Es ist nicht zu leugnen, dass die Relationen zwischen der Literatur und Psychologie sehr eng sind. Auf literarische Werke kann aus unterschiedlichen psychologischen Perspektiven eingegangen werden. In dem vorliegenden Buch werden als psychologische Bezugspunkte Persönlichkeitsstörungen sowie die Frage der Identität und Identifikation analysiert. Nach der theoretischen Präsentation dieser Probleme erfolgt ihre analytische Umsetzung. Sie basiert auf der Analyse von drei literarischen Texten: Die Ermordung einer Butterblume von Alfred Döblin, Die Verwandlung von Franz Kafka und Immer noch Sturm von Peter Handke. Die literaturpsychologische Analyse der genannten Texte wird um ihre Didaktisierungsvorschläge erweitert. Der Einsatz fremdsprachlicher Literatur im Unterricht ist aber keineswegs hürdenfrei. Es lohnt sich jedoch, die Lernenden über diese Schwierigkeiten hinwegzubringen. Die Literatur eignet sich nämlich hervorragend dafür, auf die Vielschichtigkeit der Sprache hinzuweisen und den Blick auf die Wirklichkeit zu erweitern.