Lücken im Gesetz.
Begriff und Ausfüllung. Ein Beitrag zur Methodologie des Rechts. (Abhandlungen zur Rechtswissenschaft und zu ihrer Methode, Heft 2).
Hans Elze
Gegenstand des Buches ist die Untersuchung der »Lücken im Gesetz«. Elze beschränkt sich dabei ausschließlich auf das positive Recht und betrachtet besonders das moderne Privatrecht. Er unterteilt seine Abhandlung in zwei Hauptpunkte: die »Lücke« und die »Lückenausfüllung«. Zunächst definiert Elze die »Lücke« als Begriff im allgemeinen Sprachgebrauch und im Recht. Er thematisiert Bestandteile der Rechtsordnung, die »Unvollständigkeit«, die eine Lücke im Gesetz zur Folge hätte, und die daraus resultierende Planwidrigkeit, die er anschließend in rechtserhebliche Tatsachen nach außergesetzlichen Recht und vom Gesetz geduldetem Recht definiert. Im zweiten Hauptpunkt befasst sie Elze mit der »Lückenausfüllung«. Er bestimmt das Wesen und die Person des Lückenausfüllers und schließt seine Abhandlung mit Überlegungen zu der Auffindung des lückenausfüllenden Rechts.