Maschinenkinder
Über die Beziehung zwischen Angst und Naturwissenschaft
Christian Blöss
Die wissenschaftliche Bemühung und die Erschaffung technischer Strukturen sind neben aller Zweckorientiertheit auch eine Strategie der Selbstbehauptung gegen reale oder auch nur so empfundene Bedrohungen.
Die Entstehung dieses zentralen Anliegens unserer modernen Kultur bleibt unverständlich, wenn keine Klarheit hergestellt wird, was die Quelle solcher Bedrohungen ist und wieso Naturwissenschaft und Technik bevorzugte Mittel sind, ihnen zu begegnen.
»Maschinenkinder« ist eine Studie über die Beziehung zwischen Naturwissenschaft, Technik und Angst. In ihrem Mittelpunkt steht folgende Frage, was Männer seit dem Untergang des Lehnswesens und der Entstehung modernen Privateigentums zur Kultivierung von Naturwissenschaft und Technik treibt?