Medien der Außenbeziehungen von der Antike bis zur Gegenwart
Agnes Bresselau von Bressensdorf, Peter Burschel, Gabriele Clemens, Lisa Dittrich, Fabian Fechner, Peter Geiss, Dominik Geppert, Florian Greiner, Mathias Haeussler, Tilman Haug, Martin Herzer, Claudia Hiepel, Peter Hoeres, Friedrich Kießling, Marc Knorring, Andreas Lutsch, Markus Meckl, Patrick Merziger, Tobias Nanz, Maria Osmers, Daniel Potthast, Rainer F. Schmidt, Frederike Schotters, Guido Thiemeyer, Anuschka Tischer, Christine Vogel, Nadir Weber, Hermann Wentker, Christian Windler
Welche Bedeutung besitzen Medien für die Außenbeziehungen? Wie werden Medien in der Außenpolitik eingesetzt? Welche Kommunikationsräume und gegenseitigen Wahrnehmungen konstruierten Medien und wie veränderten sich diese durch Kommunikationsrevolutionen und neue Medientypen? Welche Störungen rufen Medien hervor? Welche langfristigen Trends sind zu beobachten? Diesen Fragen widmen sich hier Beiträge aus unterschiedlichen Epochen, von der Antike bis zur Gegenwart, unter Anwendung eines breiten Medienbegriffs. Die Mediengeschichte wird dabei mit der Neuen Diplomatiegeschichte und Internationalen Geschichte verschränkt und geschichtswissenschaftliche Zugriffe mit einem medienwissenschaftlichen Ansatz konfrontiert. Dabei zeigt sich, dass technische Innovationen und eine verstärkte Mediennutzung die Außenbeziehungen beschleunigen. Auch deswegen gibt es immer wieder Phasen der Re-Arkanisierung, die der scheinbaren Tendenz zur Transparenz der Politik durch Massenmedien zuwiderlaufen. Als entscheidender Faktor erweist sich zudem bei allen technischen Veränderungen immer wieder der Mensch: als Nutzer und Gestalter von Medien, aber auch als eigenständiges Medium der Außenbeziehungen.