Moos
Ein Eppaner Adelssitz mit spätgotischen Malereien
Helmut Stampfer, Südtiroler Burgeninstitut
Den Kern bildet ein Wohnturm des 13. Jahrhunderts, der in mehreren Bauphasen erweitert wurde. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts
erfolgte der Einbau einer Stube mit Bohlenbalkendecke und die Ausschmückung mit spätgotischen Wandmalereien, die aufgrund einiger
selten dargestellter Szenen besonderes Interesse verdienen. Der Bozner Mäzen Walther Amonn hat den verwahrlosten Bau 1959 erworben, fachgerecht restauriert und liebevoll eingerichtet. 2014 übernahm das Südtiroler Burgeninstitut auf Ersuchen der Walther-Amonn-Stiftung die Führung von Schloss Moos.