Moyo! Der Morgen bricht an
Stimmen aus dem Kongo
Désiré Bolya Baenga, Balufu Bakupa-Kanyinda, Boniface Mabanza Bambu, Cikuru Batumike, In Koli Jean Bofane, Charles Djungu-Simba, Clémentine Madiya Faïk-Nzuji, Iseewanga Indongo-Imbanda, Mukala Kadima-Nzuji, Antoine Tshitungu Kongolo, Jules Elongo Lomomba, Patrice Lumumba, Toma Muteba Luntumbue, Elikia M’Bokolo, Kä Mana, Py-Nene Mayuma, Georges Ngal Mbwil a Mpaang, Muepu Muamba, Vumbi Yoka Mudimbe, Muamba Muepu, Marc-Antoine Vumilia Muhindo, Fiston Nasser Mwanza Mujia, Marie-Louise Bibish Mumbu, Bapuwa Mwamba, Pius Ngandu Nkashama, Gérald-Félix Tchicaya-Utam’Si, Elisabeth Françoise Mweya Tol'Ande, Matala Mukadi Tshiakatumba, José Tshisunguwa Tshisungu, André Lye Mudaba Yoka
Wenn Menschen sich in Teilen des Kongo treffen, sagen sie Moyo zur Begrüßung, direkt übersetzt heißt das Wort »Herz« und bedeutet den Wunsch: »Dein Herz soll leben!« Unter diesem Titel versammeln sich in diesem Buch zahlreiche kongolesische Autorinnen und Autoren. Ihre Texte streifen die Bereiche Politik und Gesellschaft, Literatur, Kunst und Kultur. In ihrer Vielschichtigkeit und Vielseitigkeit – das Spektrum reicht von Essays und Sachtexten über Lyrik und Erzählungen zur bissigen Satire – spiegeln sie kongolesische Geschichte und kongolesischen Alltag sowie die Identitätserfahrungen von Intellektuellen im Kongo und in der Diaspora.
Der Kongo wird im Ausland meist als unregierbares Bürgerkriegsland wahrgenommen. Die hier veröffentlichten Publizisten setzen sich kritisch mit ihren Machthabern und äußeren Einmischungen, die die Politik im Kongo bis heute beeinflussen, auseinander. Sie zeichnen am Horizont die Umrisse einer Zukunft in Freiheit und Würde – denn die Kongolesen haben nie aufgehört, sich ihr Land zu erträumen. Auch davon erzählt Moyo.
Das Buch lädt ein, den anderen, »unbekannten« Kongo kennenzulernen und sich von der Vitalität und Kreativität kongolesischer Künstler und Denker inspirieren zu lassen.