Mutterland
Minna Rattay (1902–1943) und ihre Töchter
Christine Bartlitz, Edelgard Herfort
Minna Rattay, Arbeiterin im Bremerhavener Fischereihafen, widersetzt sich schon 1933 der nationalsozialistischen Diktatur. Sie kann nicht gegen ihr Gewissen handeln, auch wenn sie Gefahr läuft, ihre Kinder zu verlieren. Aus der Perspektive ihrer zweitjüngsten Tochter Edelgard wird die Geschichte einer mutigen Widerstandkämpferin und ihrer fünf Töchter erzählt. Minna Rattay wurde 1939 zum wiederholten Mal verhaftet, nach Ravensbrück und schließlich nach Auschwitz deportiert, wo sie 1943 ums Leben kam. Ihre Töchter hat sie nicht mehr wiedergesehen.