Philosophie in der Antike
Von den Vorsokratikern bis zur Schule von Nisibis
Matthias Perkams
Mit diesem Werk liegt eine neuartige umfassende Gesamtdarstellung zur antiken Philosophie vor. Ausgehend von der Frage »Was ist Philosophie in der Antike?« werden die Definitionen und Einteilungen der Philosophie aus dieser Epoche sowohl in ihren theoretischen Hintergrund als auch in die historische Entwicklung des antiken Philosophierens eingebettet.
Erstmals wird neben den bekannten antiken Philosophen auch die Fortführung der Diskussion in Judentum, Christentum, den verschiedenen Fachwissenschaften und den orientalischen Sprachen als Teil der antiken Philosophiegeschichte dargestellt. So entfaltet sich ein breites Panorama des antiken Philosophierens in seiner theoretischen wie seiner sozialen Dimension, in dem die Rolle der Philosophie im Bildungssystem ebenso berücksichtigt ist wie ihr Verhältnis zu Politik, Religion, Rhetorik und den verschiedenen Wissenschaften.
Die Darstellung gliedert sich nach sechs Hauptepochen antiken Philosophierens: 1) Vorsokratische Philosophie, 2) Klassische Epoche: u.a. Sokrates und Platon, Isokrates, Aristoteles, 3) Hellenismus, 4) Kaiserzeit, 5) Spätantike, 6) Schwelle zum Mittelalter, wobei erstmals ausführlich herausgearbeitet wird, dass die ausgehende Antike im 6. Jhdt. als eigene Epoche der Philosophie zu sehen ist.
Historisch-systematische Kurzdarstellungen behandeln die einzelnen Philosophen, philosophischen Richtungen und Schulen sowie weitere Autoren, welche sich zur Philosophie äußern oder für sich beanspruchen, ein(e) philosophos zu sein oder philosophia zu praktizieren. Diese Einträge berichten über Biographie und Werk im Kontext der Epoche und fassen die jeweiligen philosophischen Theorien der Autoren oder Gruppen zusammen. Ihre gleichmäßige Gliederung erleichtert die Nutzung als Nachschlagewerk.