Plotin
(ca. 207-270 n. Chr.) Eine Einführung
Susanne Möbuß
Plotin, der Begründer des Neuplatonismus, ist nach Platon und Aristoteles der bedeutendste Philosoph der Antike. Ausgangspunkt seiner Lehre ist das All-Eine, das Urgute, aus dem alle weiteren Erscheinungsformen hervorgehen. Seine Einheitstheorie hat u.a. Augustinus und Cusanus beeinflusst und sich im Werk von Goethe und Hölderlin ebenso niedergeschlagen, wie im Schaffen der großen Dichter und Philosophen der Romantik.