Randgänge der Philosophie
Gerhard Ahrens, Jacques Derrida, Peter Engelmann
„Ich würde zunächst sagen, dass die différance, die weder ein Wort noch ein Begriff ist, mir strategisch am besten geeignet schien, das Irreduzibelste unserer ‚Epoche‘ zu denken, wenn nicht zu beherrschen – das Denken mag hier das sein, was sich in einem bestimmten notwendigen Verhältnis zu den strukturellen Grenzen der Herrschaft ansiedelt.“ (Jacques Derrida)Mit der Neuauflage von „Randgänge der Philosophie“ erscheint im Passagen Verlag ein lang erwartetes Desiderat: die Überarbeitung einer Sammlung von Texten, die für das Verständnis die Philosophie Jacques Derridas nach wie vor wesentlich sind. Neben zwei wichtigen Texten zu Heidegger finden wir hier die Schlüsseltexte zur différance, einem der wichtigsten Begriffe Derridas. Nicht nur die Einführung in die Semiologie Hegels, auch drei weitere Texte zur Linguistik und zum Verhältnis von Linguistik und Philosophie wurden hier zum ersten Mal auf deutsch vorgelegt. Die weiße Mythologie – eine Schrift über die Metapher im philosophischen Text – und Derridas Vortrag über Paul Valéry waren weitere Erstveröffentlichungen in deutscher Sprache.Die Texte des Bandes: Tympanon – Die différance – Ousia und gamme – Der Schacht und die Pyramide: Einführung in die Hegelsche Semiologie – Fines hominis – Der Genfer Linguistenkreis – Die Form und das Bedeuten: Bemerkungen zur Phänomenologie der Sprache – Das Supplement der Kopula: die Philosophie vor der Linguistik – Die weiße Mythologie: Die Metapher im philosophischen Text – Qual Quelle: Die Quellen Valérys – Signatur Ereignis Kontext