Reformierte Orthodoxie und Aufklärung
Die Zürcher Hohe Schule im 17. und 18. Jahrhundert
Jan-Andrea Bernhard, Dietrich Blaufuss, Ursula Caflisch-Schnetzler, Veronika Feller-Vest, Rolf Graber, Adam Hegy, Manfred Komorowski, Hans-Jörg Leuchte, Jan Loop, Hanspeter Marti, Karin Marti-Weissenbach, Paul Michel, Jesko Reiling, Robert Seidel
Die »Carolinum« genannte Zürcher Hohe Schule ist die Vorgängerinstitution der Universität Zürich. In der Zeit der Reformation als theologische Ausbildungsstätte gegründet, erfüllte sie diese Aufgabe hauptsächlich für angehende Pfarrer der Nord- und Ostschweiz. An ihr unterrichteten europaweit bekannte Gelehrte. Die Beiträge dieses Bandes befassen sich unter anderem mit den Theologen J. H. Hottinger und J. H. Heidegger, dem Cartesianer J. H. Schweizer sowie J. K. Lavater und seiner konfliktreichen Beziehung zum Zürcher Gelehrtenmilieu. Weitere Aufsätze widmen sich den ungarischen Studenten, den Kontakten zu reformierten Schulen Westfalens, der Bedeutung des Carolinums für Glarus sowie schulreformerischen Bestrebungen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.