Religion und Religionskritik
Ein Arbeitsbuch
Michael Weinrich
Das neuzeitliche Religionsverständnis hat seine Wurzeln im Humanismus der Renaissance und entwickelt sich im 17. Jahrhundert als ein Mittel zur Befriedung der nachreformatorischen Konfessionen. Im Zuge der Aufklärung gerät die Religion dann in den Strudel der Kritik. Philosophische, soziologische und psychologische Religionskritik ergänzen einander und geben eine vernichtende Prognose: Eine vernünftige Bearbeitung der Defizite werde zur Überwindung der Religion führen. Das Buch führt in die Fülle der unterschiedlichen Positionen zu Religion und Religionskritik ein, dokumentiert exemplarische Texte und stellt durch Interpretationen einen Zusammenhang her, der zu weiterer Vertiefung anregen will.
Neben Klassikern wie Marx, Nietzsche und Freud werden auch weniger bekannte Positionen wie beispielsweise die Luhmanns vorgestellt.
Rezensionen
[…] [Ein] in vieler Hinsicht bemerkenswertes Arbeitsbuch. Sein hoher Wert steht außer Frage.Salzburger Theologische Zeitschrift 2011 – Gregor Maria Hoff
„[…] Eine anspruchsvolle Lektüre, die sich auch als Nachschlagewerk auf jeden Fall lohnt.“
Deutschlandradio „Tag für Tag“. Januar 2012