Revitalisierung brach gefallener sozialer Infrastruktureinrichtungen in der Modellregion Südharz-Kyffhäuser.
Enthält CD mit zahlreichen Anlagen (Bestandteil nur bei der gedruckten Version).
Frank Amey, Katja Arnold, Mathias Brockhaus, Ottfried Franke, Johanna Ludwig, Mathias Prautzsch, Karoline Ruhm, Steffen Zierold
Das Forschungsprojekt befasste sich mit der „Revitalisierung brach gefallener Infrastruktureinrichtungen“ in der ländlich geprägten und dünn besiedelten Modellregion Südharz-Kyffhäuser im südlichen Sachsen-Anhalt und nördlichen Thüringen. Dabei setzte das Forschungsvorhaben dort an, wo bereits Gebäude sozialer Infrastruktureinrichtungen, wie beispielsweise Schulen, Kindergarteneinrichtungen oder Krankenhäuser nicht mehr genutzt werden oder absehbar ohne Nachnutzungsoption leer fallen werden – also bereits eine Aufgabe des Standortes geplant ist, ohne Aussicht auf Wiederbelebung. Besonders geeignete Untersuchungsstandorte in den Gemeinden waren dabei diejenigen, die durch ihre physische Präsenz hinsichtlich ihrer städtebaulichen Funktion im Stadtteil mit dem drohenden Verfall, negative Auswirkungen auf die umliegende Bebauung abstrahlen und somit der Leerstand zum Segregationsproblem werden lassen kann (Leerstand zieht Leerstand an). Das Vorhaben „ResI“ hat an Mikrostandorten nachhaltige und praxisnahe Lösungen aufgezeigt, die aus bauwirtschaftlicher, immobilienwirtschaftlicher sowie städtebaulicher Sicht Chancen zu (wirtschaftlichen) Nutzungen möglich machen und den Gemeinden handhabbare Leitlinien aufzeigen.