Robinson Crusoe
Die Fortsetzung: 355 Jahre später
Christoph T. M. Krause
Robinson Crusoe kennt fast jede:r auf der Welt, dieser fiktive Coming-of-Age-Roman aus dem Jahr 1719, ist Weltliteratur und Beginn und Meilenstein moderner, europäischer Literatur.
Er erzählt vom Erwachsenwerden eines jungen Engländers, der, stellvertretend für den Prototypen Mensch, sich selbst, die Welt und die zeitgenössische Vorstellung von Religion erkundet, um erst in der Isolation einer einsamen Insel, zu sich selbst und seinem wirklichen Sein zu finden.
In Christoph T. M. Krauses Fortsetzungsroman geht Robinsons Geschichte weiter. Anders, als von ihm selbst gedacht, wird er nach 28 Jahren zwar gerettet, bleibt jedoch auf seiner Insel, da er dort mit seinem neuen Freund Freitag den Rest seiner Tage verbringen will. Als er nach einem Besuch in London nach Hause zurücksegeln will, gerät sein Schiff, mitsamt der ganzen Mannschaft, im Bermuda-Dreieck in einen Hurrikan und wird, durch einen Riss im Raum-/Zeitkontinuum, in die USA des Jahres 2055 geschleudert. Hier müssen er und seine Besatzung zahlreiche Abenteuer mit unbekannten Menschen und einer ebensolchen verrückten Technologie bestehen, bevor sie endlich, nach langen Monaten, auf ihre Insel „Friday Island“ zurückkehren können. Dort werden sie schon erwartet und sie begreifen erst jetzt richtig, dass sich alles und für immer für sie verändert hat.