Schatten der Mauer
Berliner Briefe
Detlef Bieseke
Nach Heimkehr aus fünfjähriger Kriegsgefangenschaft gelang es Detlef Bieseke in Hamburg Programmleiter im dortigen British Centre zu werden und wenig später von dort aus Hamburger Korrespondent der „Berliner Morgenpost“. Dann gelang es ihm, mit der Familie nach Berlin umzuziehen und dort im Ullstein-Verlag Redakteur bei dem Boulevard-Blatt „BZ“ zu werden. Alsbald hatte ihn die Hamburger „Bild“-Zeitung zum Posten des Leiters der Berliner Redaktion gemacht. Biesekes aufstrebendes journalistisches Geschick war es, dass er in langen und auch kurzen Abständen Posten bekam. So lebte er in Stade (Niederelbe) und als Chefredakteur bei Deutschlands ältester Zeitung in Hildesheim. Schließlich war er Chefredakteur einer privaten Nachrichten-Agentur in Berlin. Zu dieser Zeit bereiste er zahlreiche Länder, stets mit eigenem Wagen: so die skandinavischen Staaten, Südeuropa, Ungarn und Rumänien. Schließlich wagte er selbst im Kalten Krieg als deutscher Journalist Autoreisen nach Warschau und Moskau, um dort Reportagen und Zeitungsinterviews zu machen.