Schlüssel zur Pforte der Schöpfung

„Herzen dürsten stets nach dem Trunk lebendiger Lehre. Jene, die diesen Becher zu reichen vermögen, sind sehr selten geworden. Wessen Herz einmal den Zustand der Offenheit erlangt hat, der bedarf nicht mehr des Studiums vieler Bücher. Wohl eher mag man aus den Worten, die sein Herz hervorbringt, Bücher anfertigen. Das Wissen eines Menschen in diesem Zustand wird in jedem Augenblick neu geboren. Es ist wie bekömmliche, köstliche Mahlzeiten, die den erquicken, der sie zu sich nimmt – nicht wie schale, abgestandene, schwer verdauliche Nahrung, die seit Jahren im Regal auf bewahrt wird. Nur sehr wenige solcher Menschen lassen sich heute ?nden. Die meisten von ihnen leben im Verborgenen, während etliche andere Leute damit beschäftigt sind, veraltetes, lebloses Wissen weiterzugeben – Wissen, mit dem niemand etwas anfangen kann.“