Schrift und Inspiration
Studien zur Vorstellung von inspirierter Schrift und inspirierter Schriftauslegung im antiken Judentum und in den paulinischen Briefen
Cilliers Breytenbach, Bernd Janowski, Reinhard Gregor Kratz, Hermann Lichtenberger, Jonathan Whitlock
Erst spät im Neuen Testament taucht die Behauptung auf, dass die Schrift inspiriert sei. Aber welche Schriften sind gemeint, und was bedeutet Inspiration überhaupt? Diese Studie beginnt bei der Beantwortung dieser Fragen damit, dass sie die alttestamentliche und frühjüdische Verbindung von Geist und Schriftwort durch die Jahrhunderte und dann vor allem bei Paulus nachzuzeichnen versuchen. Das nicht nur historisch, sondern auch theologisch interessante Ergebnis der Untersuchung ist, dass Paulus und seine Schule weniger an der Rolle des Geistes bei der Entstehung der Schrift interessiert sind als vielmehr an der Frage, in welchem Geist die Schrift ausgelegt wird.