Schutz von Informationen als unmittelbare Verfahrenserzeugnisse?
Eine rechtsvergleichende Untersuchung
Franziska Greiner-Wittner
Informationen, insbesondere Daten, spielen in nahezu allen Bereichen des heutigen Wirtschaftslebens eine entscheidende Rolle. Aufgrund des hohen wirtschaftlichen Stellenwerts ist es für die beteiligten Akteure relevant, ob Informationen Gegenstand von Rechten sind. Werden Informationen mittels patentierter Verfahren gewonnen, stellt sich die Frage, ob die gewonnenen Informationen als unmittelbare Verfahrenserzeugnisse patentrechtlichen Schutz genießen und ob ihnen – aus ökonomischer Sicht – dieser Schutz gewährt werden sollte. Die Vernetzung der heutigen Gesellschaft rückt dabei die Bedeutung einer grenzübergreifenden Lösung in den Vordergrund. Franziska Greiner-Wittner untersucht die Frage für das deutsche, europäische und US-amerikanische Recht. Unter Einbeziehung der Ergebnisse einer rechtsökonomischen Analyse gelangt sie zu einer differenzierten Lösung.