Sound und Sampling
Der Schutz der Urheber, ausübenden Künstler und Tonträgerhersteller gegen digitales Soundsampling nach deutschem und US-amerikanischen Recht
Markus Häuser
Durch Einführung der computergestützten Musikproduktion haben sich die Abläufe bei der Herstellung und Vermarktung von Musikproduktionen wesentlich verändert. Diese Veränderungen werfen auch aus rechtlicher Sicht zahlreiche Probleme auf, denen sich der Autor am Beispiel des digitalen Soundsamplings widmet. Besondere Berücksichtigung finden dabei die von der klassischen dreiphasigen Produktionsweise (Komposition, Interpretation, Aufnahme) abweichenden Produktionsabläufe in der modernen Musikwirtschaft.
Um die Grundlage für das Verständnis der rechtlichen Probleme zu schaffen, ist den rechtlichen Ausführungen eine kurze Einführung in die technischen Grundlagen des digitalen Samplings vorangestellt. Ergänzt wird diese Einführung durch Anmerkungen zur physikalischen Erscheinung des Klangs, zur synthetischen Herstellung von Klangfarben und zur Bedeutung des Klanges in der Musik.
Für Rechtsanwälte, Rechtswissenschaftler, Musikverleger, Produzenten.