Sternenkind

Im Berliner Hotel Estrèl wird während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 ein Schüler durch Gift getötet. Die Behörden befürchten einen terroristischen Anschlag und setzen den Apparat in Bewegung. Ins Visier der Polizei geraten mehrere Personen, bis durch die Hintergründe der Tat klar wird, dass hier offenbar ein Auftragsmörder seine Spur in der halben Welt hinterlassen hat. Während der Killer inzwischen den nächsten Mord im Kaukasus begeht, reift beim Berliner Ermittler Mike Schimansky der Verdacht, dass sein bester Freund, mit dem er gemeinsam lange Jahre im SEK gearbeitet hatte, in die Morde verwickelt sein könnte. Erst, als der Mörder nach einem persönlichen Racheakt Fehler begeht und seine Spuren in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa verwischen will, kommen österreichische Fahnder dem Mann langsam auf die Spur. In den Bergen Tirols entwickelt sich ein Kompetenzgerangel zwischen Behörden verschiedener Länder und die Frage, ob der observierte Mann überhaupt der ist, für den ihn alle halten. Während der Suche nach dem Mörder stellen sich hochbrisante Fragen politischer und moralischer Natur, die dem Leser Möglichkeiten zur autonomen Positionierung lassen.