Strandgut
100 Gedichte
Marcel Rusch
I
Eine dunkle Woge landet
auf den zappelnden Steinen,
auf dem schäumenden Strand.
Der bleiche Sand wirft sein mürbes Licht
ins All zurück.
Ein blaues Land verschwimmt vor meinen Augen,
fahl und unbestimmt stehen die Klippen.
Ein leerer Pfad verliert sich im Raum,
einsam, unbestimmt verlaufen die Höhen.
In meinem Kopf ein dunkler Kosmos,
die silberne Sichel des Mondes
belächelt das menschliche Auge.
Vollkommene Kugel:
In Dir flutet alles voran.
II
Eine dunkle Woge landet
auf den zappelnden, prasselnden Steinen,
auf dem schäumenden, bleichen Strand.
In meinem Kopf wandern die Sterne,
so sanft in der Drehung und klar.
Einsame Steine werfen
ihr mürbes Licht ins All zurück.
Fahl und unbestimmt stehen die Klippen.
Der lange Strand verschwimmt vor meinen Augen,
ein leeres Land verliert sich
in der Horizontalen. Dunkelblau und
unbestimmt verlaufen die Höhen.
In meinem Kopf ein dunkler Kosmos,
die silberne Sichel des Mondes
belächelt mein inneres Auge.
Vollkommene Kugel:
In Dir flutet alles voran.