Thomas Mann
Neue kulturwissenschaftliche Lektüren
Franziska Bergmann, Astrid Bischoff, Stefan Börnchen, Jürgen Brokoff, Rüdiger Campe, Manuel Clemens, Achim Geisenhanslüke, Bernd Hamacher, Christof Hamann, Irmtraud Hnilica, Alexander Honold, Jonathan Kassner, Christophe Kone, Marcel Lepper, Claudia Liebrand, Georg Mein, René Michaelsen, Rolf-Günter Renner, Martin Roussel, Gary Schmidt, Elisabeth Strowick, Robert Tobin, Ulrich Wilker, Jonathan Wipplinger, Thomas Wortmann
Thomas Mann ist ein moderner Klassiker. Seit mehr als einem Jahrhundert antworten seine Texte – immer neu, immer anders, bis heute verblüffend – auf die Fragen einer sich wandelnden Gegenwart: so auch auf die neuesten Fragen der Kulturwissenschaft.Dieses Buch dokumentiert diese Antworten in sechs unterschiedlichen theoretischen Perspektiven. Im Blick auf das Tier zeigt sich Thomas Manns literarische Anthropologie. Queer- und Medien-theoretisch geht es um Skopophilie, Oper, Grammophon und Stimmung. Zu den Institutionen in Thomas Manns Œuvre zählen Eisenbahn, Familie und Operette. Psychoanalytisch kommt mit der Kindheit auch die Scham in den Blick. Die Tradition schließlich schafft literarische Vorbilder wie Einflussangst; Musik bietet dagegen den Trost des Melodischen.