Ungleichheiten im ‚Dritten Reich‘
Semantiken, Praktiken, Erfahrungen
Nicole Krämer, Armin Nolzen
Aus dem Inhalt:
Lars Amenda / Christoph Rass: Gastarbeiter, Fremdarbeiter, Ostarbeiter. Semantiken und Praktiken der Ausländerbeschäftigung im ‚Dritten Reich‘.
Wolfgang Ayaß: ‚Gemeinschaftsfremd (asozial) ist insbesondere.‘ Semantik der Ungleichheit im Nationalsozialismus.
Christian Bunnenberg: ‚Das Schicksal hat euch berufen, die Ritter der Nation zu sein.‘ NSSchulungen als Instrument einer nationalsozialistischen Elite(n)bildung?
Andrea Löw: Die Erfahrung der radikalen Ungleichheit – vom sprachlichen Umgang mit Ausgrenzung, Terror und Tod: Texte aus dem Getto Litzmannstadt.
Anne Prior: Die ‚Stürmerkastenaktion des Buchhalters Hans Georg Käbel im Sommer 1935 in Dinslaken.
Arvi Sepp: ‚Das Gift der LTI‘. Nationalsozialistische Rhetorik und deutschjüdische Subjektkonstituierung bei Victor Klemperer.
Janosch Steuwer/Hanne Leßau: Wer ist Nationalsozialist?
Kerstin Thieler: Der Topos der ‚politischen Zuverlässigkeit‘ und die Kategorisierung der ‚Volksgenossen‘ durch die NSDAPKreisleitungen.
Mareike Witkowski: Hausgehilfinnen im Nationalsozialismus.
Gerhard Wolf: ‚Volksgemeinschaft‘ in Oberschlesien: Das Beispiel der ‚Deutschen Volksliste‘.