Unsterblichkeit und Identität beim frühen Herder von Markworth,  Timo

Unsterblichkeit und Identität beim frühen Herder

Um im 18. Jahrhundert Identität sinnvoll bestimmen zu können, muss erst einmal der diachrone Rahmen abgesteckt werden: Endet die persönliche Identität mit dem Tod oder ist von ihrer postmortalen Fortexistenz auszugehen? J. G. Herder entwickelt 1769 eine radikale Antwort auf diese Frage, um ein neues Identitätsmodell – das Individuum – erfolgreich etablieren zu können. Die vorliegende Arbeit analysiert Johann Gottfried Herders Unsterblichkeitsmodelle und ihren Einfluss auf Konzepte der persönlichen Identität bis zur Geschichtsphilosophie von 1774. Dabei wird gezeigt, dass erst die retributionsfreien, auf die jenseitige Fortdauer der individuellen Anlage beschränkten Unsterblichkeitskonstruktionen Herders es möglich machen, die orthodox-christlichen und aufklärerischen Identitätskonzeptionen theoretisch zu überwinden und die Grundlage für das Modell des Individuums zu schaffen.

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Die Publikation Unsterblichkeit und Identität beim frühen Herder von ist bei Brill | Schöningh, Schöningh Paderborn, Verlag Ferdinand Schöningh erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Allgemeine Literaturwissenschaft, Geschichte, Herder, Identitaet, Literatur, Literaturwissenschaft, Philosophie, Philosophiegeschichte, Unsterblichkeit. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 42.9 EUR und in Österreich 44.1 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!