Versuch einer Gründlichen Erläuterung Merckwürdiger Begebenheiten in der Natur
Wodurch man zu ihrer innersten Erkäntniß geführet wird. Erstes Stück: Mit einer Vorrede begleitet von Herrn Christian Wolff. Zweytes Stück.
Christian Philipp Berger
Den „Versuch einer gründlichen Erläuterung merckwürdiger Begebenheiten in der Natur, wodurch man zu ihrer innersten Erkäntniß geführet“ legte der gräflich-schaumburgisch-lippische Land-Physicus Christian Philipp Berger (1701-1739) erstmals 1737-1739 in Lemgo vor. Er führte mit dieser Untersuchung Ludwig Philipp Thümmigs „Versuch einer gründlichen Erläuterung der merckwürdigsten Begebenheiten in der Natur“ (Nachdruck in Christian Wolff, Gesammelte Werke, Abt. III, Bd. 54, 1999) fort und kam damit einem Wunsch Christian Wolffs (1679-1754) nach.
Zu der hier wieder vorgelegten Ausgabe verfasste Wolff auch eine umfangreiche Vorrede, in der es ihm vor allem darum geht, die neuesten Entwicklungen im Bereich der beschreibenden Naturerkenntnis bzw. der Geschichte der Natur zu erwähnen.
Berger selbst folgt in seinem „Versuch“ dem Methodenideal Wolffs. Dessen Werk ist ihm vertraut, insbesondere die „Deutsche Physik“ sowie die „Nützlichen Versuche“, die häufig als Beleg zitiert werden. Daneben finden sich aber auch viele Hinweise auf weitere Schriften von Wolff, etwa die „Deutsche Metaphysik“ oder auf seine mathematische Schriften.
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The State Physician of Schaumburg-Lippe Christian Philipp Berger (1701-1739) published the first edition of his „Versuch einer Gründlichen Erläuterung Merckwürdiger Begebenheiten in der Natur“ in Lemgo in 1737-1739. The work was a continuation of Ludwig Philipp Thümmings „Versuch einer Gründlichen Erläuterung der merckwürdigsten Begebenheiten in der Natur“ (Reprinted in Christian Wolff, Gesammelte Werke, Abt. III, Bd. 54, 1999), in keeping with the wishes of Christian Wolff (1679-1754).
For the edition reprinted here Wolff wrote an extensive preface in which he made a point of mentioning the latest developments in the description of natural phenomena and natural history.
In his Versuch Berger himself follows Wolff’s ideal method. He was familiar with Wolff’s works, especially the „Deutsche Physik“ and the „Nützlichen Versuche“ which he often cites as a model. He also includes many references to other works by Wolff such as the „Deutsche Metaphysik“ and Wolff’s mathematical writings.