Verzeichnisse zu Rudolf Gwalther (Walther, Gualtherus Tigurinus, Walthart) Vater (1519–1586) und Sohn (1552–1577) von Rüetschi,  Kurt Jakob

Verzeichnisse zu Rudolf Gwalther (Walther, Gualtherus Tigurinus, Walthart) Vater (1519–1586) und Sohn (1552–1577)

Band 1.1: Einleitung, Briefwechsel-Verzeichnis [RGB] , Band 1.2: Register RGB:

Band 1 verzeichnet den weitgespannten Briefwechsel, u. a. mit Beza, dem Staatsmann Ludwig von Sayn zu Wittgenstein, englischen Bischöfen, Gelehrten in Basel, Straßburg, Marburg, Tübingen und England, mit Augsburger Patriziern, französischen Gesandten, Predigern und Politikern in der Schweiz und in Polen.
In seinem Predigen legte Gwalther nach Zwinglis Vorbild ganze biblische Bücher aus (Lectio continua). Gut vorbereitet mittels lateinischer Konzepte predigte er auf der Kanzel in fast freier Rede (zürich-)deutsch. Diese Konzepte arbeitete er zu ausführlichen Homilien (seinem Hauptwerk) aus; nach seinem Tod wurden die Konzepte als „Archetypi homiliarum“ ediert; beide dienten in vielen Ländern mehreren Pfarrer-Generationen zur Predigtvorbereitung. Seine deutschen Predigtbüchlein (in zürcherisch gefärbter oberdeutsch-schweizerischer Kanzleisprache) zu den Themen `Gebet, Christi und der Christen Leben‘ fanden im alemannischen Sprachraum Verbreitung. Seine fünf Predigten von 1546 gegen den Papst als Antichristen enthalten nicht nur Polemik (Zitate mittelalterliche Papstkritik), sondern sind Ermahnung zu Vorsicht und mehr Frömmigkeit angesichts der Gefahren durch den Schmalkaldischen Krieg. Sie, übersetzt in sechs Sprachen, machten ihn in Europa bekannt und bei Katholiken verhasst.
Gwalther übersetzte aus dem Griechischen und Deutschen ins Lateinische, aus dem Hebräischen Psalmen ins Deutsche. Für die von ihm verantworteten `Opera Zvinglii‘ (in vier Bänden, 1544/45) hat er die deutschen Werke des Reformators so genau ins Latein übertragen, dass daraus Philologen die Bedeutung heute unbekannter Ausdrücke erschließen. Der lutherischen Konkordienformel setzte er ergänzte Editionen von Hardesheims `Consensus orthodoxus‘ 1578 und von Vermiglis `Loci communes‘ 1580 entgegen.
Gwalthers lateinische Dichtungen werden von Literaturhistorikern hoch bewertet.

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Die Publikation Verzeichnisse zu Rudolf Gwalther (Walther, Gualtherus Tigurinus, Walthart) Vater (1519–1586) und Sohn (1552–1577) - Band 1.1: Einleitung, Briefwechsel-Verzeichnis [RGB] , Band 1.2: Register RGB: von ist bei Koerner, Valentin erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Kirchengeschichte, Reformation, schweizerische geschichte. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 168 EUR und in Österreich 172.8 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!