Vom Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten zur Gesamtdeutschen Partei
Aufstieg und Niedergang einer Interessenpartei in Niedersachsen 1950-1963
Eike Frenzel
Es dauerte fünf Jahre, bis die Alliierten ihr nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg verhängtes Verbot für die Gründung von politischen Organisationen von Vertriebenen in Westdeutschland zunächst lockerten und schließlich ganz aufhoben: 1950 entstand daraufhin nach dem Vorbild Schleswig-Holsteins auch in Niedersachsen ein Landesverband des Block(s) der Heimatvertriebenen und Entrechteten (BHE). Bereits während seiner ersten Teilnahme an Landtagswahlen 1951 gelang dem BHE hier der Einzug in den Landtag. Mit Ausnahme einer zweijährigen Oppositionszeit (1957-1959) blieb die Partei in Niedersachsen bis 1963 an der Regierungsmacht beteiligt, ehe sie in der Bedeutungslosigkeit verschwand. Während der BHE bereits ab 1957 auf Bundesebene praktisch jeglichen Einfluss eingebüßt hatte, bemühte sich der niedersächsische Landesverband mit verschiedenen Bündnispartnern gegen die drohende Marginalisierung zwischen den Blöcken von CDU und SPD zu wehren. Auf diese Weise erfolgte auch in Niedersachsen die Annährung an die Deutsche Partei (DP), die 1961 schließlich in der Fusion beider Parteien zur GDP mündete. Der Verlauf der Geschichte des niedersächsischen BHE bzw. der GDP veranschaulicht nicht nur, mit welchen Unzulänglichkeiten Kleinparteien allgemein und im Zuge der Parteienkonzentration zum Ende der 1950er Jahre speziell zu kämpfen hatten. Er gibt auch Aufschluss über die politische Integration der Vertriebenen in die etablierten Parteien der Bundesrepublik, insbesondere die CDU. 9783830008415ISBN: 9783830008415 9783830008415REVIEW: [.] Nicht nur dem Rezensenten, sondern auch den heutigen Naturfreunden scheint das Werk zu gefallen, da deren Mitgliedermagazin NaturfreundIn es allen Ortsgruppen zur Anschaffung empfahl. [.] (Mitteilung des Archivs der Arbeiterjugendbewegung, 2007/II ) 978383002649-5ISBN: 978383002649-5 978383002649-5REVIEW: [.] Das vorliegende Buch „Strategisches Klinikmarketing Grundlagen – Konzepte und Instrumente“ von Stefan Kahl und Linda Mittelstaedt gibt einen umfassenden und kompetenten Einblick in ein Gebiet des Krankenhausmanagements, das bislang stark vernachlässigt worden ist. Es ist insbesondere für Berufspraktiker geschrieben, die Erfahrungen im Krankenhaus mitbringen und sich nun aus verschiedenen Gründen in die Kundenorientierung eindenken, einlesen und einarbeiten möchten bzw. müssen. Das Buch ist insgesamt gut lesbar und insbesondere für Autoren mit einem betriebswirtschaftlichen Hintergrund sehr leicht verständlich. [.] Das vorliegende Buch von Stefan Kahl und Linda Mittelstaedt stellt einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer praxisorientierten Krankenhausbetriebslehre in Deutschland dar. Es ist umfassend und fachlich kompetent geschrieben und kann deshalb ohne Einschränkung als Lektüre empfohlen werden. [.] (Prof. Dr. Steffen Fleßa, in: socialnet. Rezensionen unter http://www.socialnet.de/rezensionen/5351.php, Datum des Zugriffs 17.01.2008.) 978383002794-2ISBN: 978383002794-2 978383002794-2REVIEW: [.] Es ist bezeichnend, dass die wichtige Arbeit von Anja Lietzmann in einem kleinen Verlag erschienen ist; große Verlagshäuser setzen, wie man am Buch von Stephan Marks sehen kann, eher auf reißerische Titel, mögen diese auch für eine Art Mogelpackung stehen. Man muss nicht mit allen Hypothesen von Anja Lietzmann übereinstimmen, um ihr Werk mit Gewinn zu lesen, und auch wenn man ihr auf den Weg zu der von Plessner gebahnten „“anthropologischen Perspektive““ nicht folgen will, lohnt der Überblick über den psychologischen Wissensstand zum Thema Scham die Lektüre allemal. (Psychologie Heute, Februar 2008) 978383003026-3ISBN: 978383003026-3 978383003026-3REVIEW: [.] interessant und facettenreich und sei all denen empfohlen, die sich mit dem Wandel des Mediums Zeitschrift zwischen 1900 und 1944 auseinander setzen wollen. (Ariadne, November 2007 / Heft 52) 978383003537-4ISBN: 978383003537-4 978383003537- 4REVIEW: [.] Roth schafft mit seiner Arbeit ein fundiertes wissenschaftliches Fundament für die fast überall ehrenamtliche Tätigkeit im Kriseninterventionsdienst (KID). „Der wissenschaftliche Rahmen fehlte bisher, da die noch recht junge Disziplin der Krisenintervention im Rettungsdienst von ehrenamtlichen Idealisten ins Leben gerufen wurde, die die praktische Notwendigkeit erkannten und sofort handelten“, erklärt BRK-Fachdienstleiter Helmut Langosch, der die erste gedruckte Ausgabe der Dissertation in Empfang nahm. Auf der Basis detaillierter Recherchen und Erhebungen gelingt es Roth in seinem Werk, die von Experten bisher heiß diskutierten Fragen zum Selbstverständnis der Krisenberater weitgehend klar zu beantworten [.] (www.kvberchtesgaden.brk.de, 17.01.08) 978-3-8300- 1861-2ISBN: 978-3-8300-1861-2 978-3-8300-1861-2REVIEW: [.] Eine interessante Untersuchung, die weit über das gewöhnlich in Dissertationen Gebotene hinausgeht. (Anwaltsblatt, AnwBl 11/2007) 978-3-8300-1985-5ISBN: 978-3-8300-1985-5 978-3- 8300-1985-5REVIEW: Christian Langmann macht zum Gegenstand seiner Dissertation die Frage, ob die Auflage von Aktienoptionsprogrammen Reaktion des Marktes oder der Aktionäre mit sich bringen. Grundüberlegung ist dabei, dass eine Kursreaktion auf die Begründung des Programms positive oder negative Erwartungen der Anteilseigner abbilden, wenn diese von einer Auswirkung der Programme auf die Unternehmensentwicklung ausgehen. Langmann geht zunächst auf das Instrument der Aktienoption ein. Die Wirkung der Modelleinführung wird aus dem Blickwinkel von Preisbildungsmodellen betrachtet. Auf dieser Grundlage werden unterschiedliche Zeitpunkte, die z.B. die Veröffentlichung des Programms im Bundesanzeiger oder die Durchführung der Hauptversammlung diagnostiziert. Eine interessante Betrachtungsweise, die die Diskussion über die Wirksamkeit von Optionsprogrammen durchaus bereichert. (Newsletter Mitarbeiter- Beteiligung, 2 /2007)