W. A. Mozarts Instrumentalkompositionen in Bearbeitungen für Harmoniemusik vor 1840
2 Bände.
Peter Heckl
Das Repertoire der „klassischen“ Harmoniemusik des Zeitraums 1780 bis 1840 umfasst neben Originalkompositionen auch eine Vielzahl von Bearbeitungen, meist solche von Opern. In geringerer Anzahl, und im Bewusstsein der heutigen Musikausübenden und der Musikwissenschaft weniger präsent, existieren jedoch auch Bläserarrangements von Instrumentalkompositionen.
Die vorliegende Arbeit behandelt alle vor 1840 entstandenen und heute noch vorhandenen Harmoniemusikbearbeitungen von W. A. Mozarts Ensemblekompositionen für Streicher und/oder Bläser, von seinen Sinfonien und Märschen sowie seinen Werken für Klavier. Die Liste der bisher bekannten Arrangements konnte durch Archivrecherchen erweitert werden; neben prominenten Bearbeitern wie Georg Druschetzky, Carl Andreas Goepfert und Joseph Triebensee findet sich etwa auch der neu entdeckte Mozart-Arrangeur Johann Georg Birnstein. Die Untersuchung der Arrangements ermöglicht Aussagen über die Arbeitsweise der Bearbeiter, über ihre Vertrautheit mit der Gattung Harmoniemusik und über die Qualität der Arrangements.
Der Notenband vereinigt erstmals die Partituren sämtlicher Bearbeitungen, die nicht in zuverlässigen modernen Editionen zugänglich sind.