Westdeutschland in der OEEC
Eingliederung, Krise, Bewährung 1947-1961
Werner Bührer
Die Integration Westdeutschlands in die europäisch-atlantische Gemeinschaft verlief keineswegs so glatt, wie es im Rückblick erscheinen mag. Weil die Organization for European Economic Co-operation (OEEC) die erste internationale Organisation war, in der die Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg gleichberechtigt mitarbeiten konnten, lassen sich an ihrem Beispiel die wirtschaftlichen, politischen und psychologischen Probleme bei der Eingliederung besonders gut zeigen: Die Auseinandersetzung um die künftige Rolle des Landes im europäischen Wirtschaftsgefüge, die Anpassung an neue Formen der Außenpolitik, der Umgang mit den „Hypotheken der Vergangenheit“. Das Buch untersucht detailliert die einzelnen Etappen des Integrationsprozesses und verdeutlicht, wie die Bundesrepublik vom „Sorgenkind“ zum respektierten Mitglied der OEEC wurde.