Wort und Schrift – Das Werk Friedrich Gottlieb Klopstocks
Kevin Hilliard, Katrin Köhl
Die Beiträge des vorliegenden Tagungsbandes untersuchen aus verschiedenen disziplinären Perspektiven Klopstocks Bedeutung für die Geistes- und Kulturgeschichte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sowie seine Wirkungen auf spätere Dichter. Während lange Zeit das Frühwerk und seine literaturgeschichtliche Rolle als „Vorläufer“ Goethes im Vordergrund standen, diskutieren und erproben die hier zusammengestellten Aufsätze neue Fragestellungen auch an bislang weniger beachteten Aspekten seines vielgestaltigen Werkes. Überdies werden die komplexen Rezeptionsprozesse herausgearbeitet, die Klopstock in einem durch vehemente theologische und philosophische, kulturpolitische und literarische Debatten gekennzeichneten Zeitalter zu einer kontrovers wahrgenommenen Erscheinung gemacht.