Wörterbuch der Tiroler Mundarten
Band I & II
Josef Schatz
DAS STANDARDWERK DER TIROLER MUNDARTFORSCHUNG!
Josef Schatz gilt als „Vater der Tiroler Mundartforschung“. Sein „Wörterbuch der Tiroler Mundarten“ verzeichnet nicht nur das älteste heimische Wortgut, es gibt einen Querschnitt durch den Wortschatz, wie er sich Schatz und seinen 42 Mitarbeitern im direkten Kontakt mit der Bevölkerung in Nord-, Ost- und Südtirol darstellte.
Soweit möglich, wird eine etymologische Deutung aus dem altdeutschen Wortschatz gegeben. Vielfach sind wie Vergleiche mit der übrigen Mundartliteratur angeführt. Umfangreiche Wortartikel befassen sich mit der Wortbildung und den Vorsilben (Präfixen). Die geographische Verbreitung der Wörter und die lautlichen Varianten werden, soweit bekannt, angegeben.
Das bäuerliche Volk als Wegbereiter zur Tiroler Mundart
Bäuerliche Vorstellungen und Bräuche, die Feste im Jahreskreis, die Bauernarbeit in ihrem sachkundlichen Wortschatz, die bäuerliche Wirtschaft und Agrarverfassung und der Humor der Bevölkerung nehmen im aufgezeichneten Wortschatz einen besonders breiten Raum ein.
Trotz der vielfältigen Veränderungen der Tiroler Mundart in den letzten Jahrzehnten ist „der SCHATZ“ bis heute das maßgebliche Standardwerk geblieben, das in zwei Bänden zusammengefasst ist: Band 1: A-L, Band 2: M-Z
Das Material, das der „Vater der Tiroler Mundartforschung“ hier zusammengetragen hat, übertrifft an Umfang alles zuvor über das „Südbairische“ Bekannte und kann, was Vollständigkeit anlangt, den großen Wörterbüchern der deutschen Mundarten an die Seite gestellt werden.