Wustrau, Wirtschafts- und Verfassungsgeschichte eines brandenburgischen Ritterguts.
(Staats- und sozialwissenschaftliche Forschungen 155).
Carl Brinkmann
Wustrau, heute Ortsteil Fehrbellins im Ruppiner Land, blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück: Erstmals im 15. Jahrhundert urkundlich erwähnt, wurde es während des Dreißigjährigen Krieges durch einen Brand beinahe vollständig zerstört. Mitte des 18. Jahrhunderts entstand auf dem Gutsgebiet ein erster Schlossbau, der unter dem ansässigen Adelsgeschlecht der von Zietens um- und ausgebaut wurde, bis er Ende des 19. Jahrhunderts seine heutige Gestalt erhielt.
Carl Brinkmann widmet sich in seiner 1911 erschienenen Studie unter sozial-, wirtschafts- und verfassungsgeschichtlichen Gesichtspunkten sowohl der Historie des Gutsbetriebes als auch der des umliegend entstandenen Ortes.