Zukunftsvorstellungen in Jesaja 49-55
Eine textpragmatische Untersuchung von Kommunikation und Bildwelt
Cilliers Breytenbach, Bernd Janowski, Hermann Lichtenberger, Uta Schmidt, Johannes Schnocks
„Was wird kommen, und wie wäre es, wenn es gut wäre?“ Diese Frage könnte als Überschrift für Jesaja 49-55 dienen. Die Analyse der Kommunikationsstruktur der Texte im Rahmen einer pragmatischen Texttheorie erschließt, wie Zukunftsvorstellungen in den Jesajatexten vermittelt und in der Kommunikation entfaltet und entwickelt werden. Die Studie zeigt, dass mit „Zion“ und dem „sogenannten Gottesknecht“ zwei Figuren im Zentrum der Texte stehen, mit denen verschiedene Zukunftsmodelle und unterschiedliche Formen der Beziehung zu JHWH nebeneinandergestellt werden.