Julia Späth präsentiert eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Deckungsrückstellung aus bilanztheoretischer Sicht. Für das deutsche Bilanzrecht analysiert sie, dass Deckungsrückstellungen nicht einheitlich zu interpretieren sind; in Abhängigkeit von der Produktkategorie der Lebensversicherungen stellen diese echte Verbindlichkeiten, Verbindlichkeitsrückstellungen oder passive Rechnungsabgrenzungsposten dar. Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung der Autorin liegt auf der vergleichenden Darstellung und Diskussion der Ansatz-/Bewertungsvorschriften nach HGB, US-GAAP und dem Re-Exposure Draft des IASB.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Julia Späth präsentiert eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Deckungsrückstellung aus bilanztheoretischer Sicht. Für das deutsche Bilanzrecht analysiert sie, dass Deckungsrückstellungen nicht einheitlich zu interpretieren sind; in Abhängigkeit von der Produktkategorie der Lebensversicherungen stellen diese echte Verbindlichkeiten, Verbindlichkeitsrückstellungen oder passive Rechnungsabgrenzungsposten dar. Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung der Autorin liegt auf der vergleichenden Darstellung und Diskussion der Ansatz-/Bewertungsvorschriften nach HGB, US-GAAP und dem Re-Exposure Draft des IASB.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Das Verfahren der Zillmerung von Abschlusskosten einer Lebensversicherung ist seit einigen Jahren in der Diskussion. Der Bundesgerichtshof und das Bundesarbeitsgericht haben sich mit diesem Verfahren auseinandergesetzt. Die Arbeit von Eva-Maria Löbbert beleuchtet für den Bereich der betrieblichen Altersversorgung die Aspekte der Wertgleichheit, der Portabilität und der Flexibilität sowie die Frage einer unangemessenen Benachteiligung des Arbeitnehmers durch die Anwendung der Zillmer-Methode unter Berücksichtigung der Urteile des BGH von 2001 und 2005 sowie des Bundesarbeitsgerichts von 2009.
Ziel der Untersuchung ist es, die Zulässigkeit der Zillmerung in der besonderen Konstellation der betrieblichen Altersversorgung zu untersuchen und mögliche Haftungsrisiken für Arbeitgeber und Versicherer aufzuzeigen, die sich aus der Verwendung der Zillmer-Methode zur Verrechnung der Abschlusskosten ergeben. Darüber hinaus werden diverse Lösungsvorschläge und Alternativen aufgezeigt und untersucht.
Die Arbeit gibt Praktikern, die sich mit der Abschlusskostenverrechnung in der Lebensversicherung der betrieblichen Altersversorgung beschäftigen, wichtige Anhaltspunkte. Sie richtet sich insbesondere an Versicherungsjuristen, Rechtsanwälte und Produktentwickler in der Lebensversicherung.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Die internationale Versicherungsbilanzierung befindet sich seit vielen Jahren in einem tiefgreifenden Wandel. Die Schwierigkeiten des Entwicklungsprozesses eines umfassenden Standards zur Bilanzierung von versicherungstechnischen Verpflichtungen beruhen nicht zuletzt auf einer diskussionswürdigen konzeptionellen Ausrichtung der IFRS. Nicholas Zeitler leitet in diesem Buch unter Beachtung des IFRS-Rahmenkonzepts und den bereits in zahlreichen Standards verwendeten Ergebnisbestandteilen des sonstigen Ergebnisses (OCI) eine bilanztheoretische Ausrichtung der IFRS ab, die als prognostische Statik bezeichnet werden kann. Eine kritische Würdigung des zur Bilanzierung von Versicherungsverträgen relevanten IFRS 17 bildet die Grundlage für einen aus den Grundsätzen der prognostischen Statik abgeleiteten alternativen Ansatz zur Bilanzierung versicherungstechnischer Verpflichtungen, der sowohl den statischen Grundanforderungen der IFRS entspricht als auch den Ausweis einer prognosefähigen und dadurch entscheidungsrelevanten Gewinngröße sicherstellt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die internationale Versicherungsbilanzierung befindet sich seit vielen Jahren in einem tiefgreifenden Wandel. Die Schwierigkeiten des Entwicklungsprozesses eines umfassenden Standards zur Bilanzierung von versicherungstechnischen Verpflichtungen beruhen nicht zuletzt auf einer diskussionswürdigen konzeptionellen Ausrichtung der IFRS. Nicholas Zeitler leitet in diesem Buch unter Beachtung des IFRS-Rahmenkonzepts und den bereits in zahlreichen Standards verwendeten Ergebnisbestandteilen des sonstigen Ergebnisses (OCI) eine bilanztheoretische Ausrichtung der IFRS ab, die als prognostische Statik bezeichnet werden kann. Eine kritische Würdigung des zur Bilanzierung von Versicherungsverträgen relevanten IFRS 17 bildet die Grundlage für einen aus den Grundsätzen der prognostischen Statik abgeleiteten alternativen Ansatz zur Bilanzierung versicherungstechnischer Verpflichtungen, der sowohl den statischen Grundanforderungen der IFRS entspricht als auch den Ausweis einer prognosefähigen und dadurch entscheidungsrelevanten Gewinngröße sicherstellt.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Julia Späth präsentiert eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Deckungsrückstellung aus bilanztheoretischer Sicht. Für das deutsche Bilanzrecht analysiert sie, dass Deckungsrückstellungen nicht einheitlich zu interpretieren sind; in Abhängigkeit von der Produktkategorie der Lebensversicherungen stellen diese echte Verbindlichkeiten, Verbindlichkeitsrückstellungen oder passive Rechnungsabgrenzungsposten dar. Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung der Autorin liegt auf der vergleichenden Darstellung und Diskussion der Ansatz-/Bewertungsvorschriften nach HGB, US-GAAP und dem Re-Exposure Draft des IASB.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die Versicherungswirtschaft und ihre Vertriebslandschaft befinden sich im Umbruch. Dazu tragen auch gerade die 2002 erlassene europäische Versicherungsvermittlerrichtlinie, kurz IMD I bei, die Versicherungsvermittler stärker regulieren und so den Kundenschutz erhöhen sollen.
Nach bisheriger Praxis werden Versicherungsvertreter und Versicherungsmakler fast ausschließlich durch Provisionszahlungen der Versicherungsunternehmen entlohnt. Diese Provisionszahlungen werden wiederum an den Kunden durch pauschale Einrechnung in die Versicherungsprämie (sog. Bruttopolice) weitergegeben.
Mittlerweile fügt sich ein neues Vertriebsmodell einiger Versicherer ein: Die Nettopolice. Darunter versteht man einen Versicherungstarif, der im Idealfall keine Provisions- oder Ausgabeaufschläge, keine provisionsabhängigen Verwaltungskosten, keine Folgeprovisionen und andere mit der Vertragsvermittlung zusammenhängende Kosten enthält.
Die Arbeit beleuchtet den Vertrieb von Nettopolicen umfassend zivil-, aufsichts-, steuer- und wettbewerbsrechtlich. Daneben werden die wesentlichen dazu bestehenden ökonomischen Fragen aufgegriffen. Hauptteil der Arbeit ist dabei, wie sich die Produktgestaltung in die heutige Rechtslage eingliedert und welche Vor- und Nachteile dieser Versicherungstarif mit sich bringt. Eingeteilt sind die zu erörternden Problemstellungen in die Zulässigkeit und Grenzen der Nettopolicegestaltung und die Grenzen der Gestaltung der von der Police getrennten Honorarvereinbarung. Zudem werden Honorarvereinbarungen zwischen Versicherungsmakler und Versicherungsvertreter, sowie Kostenausgleichvereinbarungen zwischen Versicherer und Kunde bei der rechtlichen Bewertung differenziert.
Das Buch richtet sich sowohl an Versicherungsunternehmen, die planen, ihre Tarife der neuen politischen Lage anzupassen, als auch an Vermittler, die beabsichtigen, ihre Unternehmenspolitik weg vom Versicherer stärker in den Fokus des Kunden zu setzen.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Das Verfahren der Zillmerung von Abschlusskosten einer Lebensversicherung ist seit einigen Jahren in der Diskussion. Der Bundesgerichtshof und das Bundesarbeitsgericht haben sich mit diesem Verfahren auseinandergesetzt. Die Arbeit von Eva-Maria Löbbert beleuchtet für den Bereich der betrieblichen Altersversorgung die Aspekte der Wertgleichheit, der Portabilität und der Flexibilität sowie die Frage einer unangemessenen Benachteiligung des Arbeitnehmers durch die Anwendung der Zillmer-Methode unter Berücksichtigung der Urteile des BGH von 2001 und 2005 sowie des Bundesarbeitsgerichts von 2009.
Ziel der Untersuchung ist es, die Zulässigkeit der Zillmerung in der besonderen Konstellation der betrieblichen Altersversorgung zu untersuchen und mögliche Haftungsrisiken für Arbeitgeber und Versicherer aufzuzeigen, die sich aus der Verwendung der Zillmer-Methode zur Verrechnung der Abschlusskosten ergeben. Darüber hinaus werden diverse Lösungsvorschläge und Alternativen aufgezeigt und untersucht.
Die Arbeit gibt Praktikern, die sich mit der Abschlusskostenverrechnung in der Lebensversicherung der betrieblichen Altersversorgung beschäftigen, wichtige Anhaltspunkte. Sie richtet sich insbesondere an Versicherungsjuristen, Rechtsanwälte und Produktentwickler in der Lebensversicherung.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Der schlichte Titel lässt nicht sofort vermuten, dass das Kündigungsrecht in der Lebensversicherung eine Fülle komplexer Fragen und Probleme aufwirft. Ausgehend von seinen beiden Grundthesen, dass dem jederzeitigen Lösungsrecht des Versicherungsnehmers ein weitreichender Prämienrückgewähranspruch korreliert und dass beide Rechtspositionen wesenseigene Bestandteile aller Lebensversicherungsverträge darstellen, untersucht der Verfasser hochaktuelle Fragen wie die Zulässigkeit von Stornoabschlägen im Einmalbeitragsgeschäft, die rechtlichen Grenzen separater Kostenvereinbarungen und die Besonderheiten fondsgebundener Lebensversicherungsprodukte. Eingebettet ist die Darstellung in ein prinzipienbasiertes dogmatisches Gesamtkonzept, das auch die historischen Grundlagen und die Wechselbeziehungen zum Bürgerlichen Recht in den Blick nimmt.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Das Buch umfasst drei Forschungsvorhaben, die jeweils einen Aspekt der asymmetrischen Teilung (von Risiken) im Versicherungskontext herausgreifen und damit verbundene externe E?ekte betrachten.
Das erste und zweite Forschungsprojekt untersuchen die Auswirkung der Haftungsbeschränkung des Versicherten, wie sie zum Beispiel in vielen Ländern für Privatpersonen durch die staatliche Zusicherung eines Existenzminimums etabliert ist. Allgemeiner Konsens bestand in der Versicherungsökonomie bislang dahingehend, dass diese Haftungsbeschränkung zu einer Reduktion der Versicherungsnachfrage führen kann. Im ersten Aufsatz wird in einem theoretischen Modell aufgezeigt, dass Konstellationen existieren, in denen Haftungsbeschränkungen überraschenderweise dazu führen, dass kleine Risiken überversichert werden. Der zweite Aufsatz testet die Vorhersage des theoretischen Modells experimentell.
Das Anliegen der dritten Forschungsarbeit ist es, einen Modellierungs- und Bewertungsansatz für Lebensversicherungen herzuleiten, der mögliche Bewertungsdifferenzen in den Kapitalanlagen re?ektiert. In einem zweiten Schritt wird der Frage nachgegangen, wie implizite Optionen auf der Passivseite der Bilanz die optimale Struktur der Kapitalanlagen auf der Aktivseite beein?ussen. Am Beispiel einer Rentenversicherung mit Überschussbeteiligung nach deutscher Art wird anschließend der Modellierungsansatz numerisch ausgewertet.
Angesprochen werden primär Wissenschaftler, aber auch Mitarbeiter von Lebensversicherungsunternehmen, die im Risikomanagement oder Asset-Liability-Management tätig sind.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Ein Großteil der Versicherungsprämie besteht aus dem kalkulatorischen Anteil für die Vermittlervergütung. Der durchschnittliche Versicherungsnehmer hat jedoch im Regelfall nicht einmal eine grobe Vorstellung von der Höhe dieses Vergütungsanteils. Die Höhe der Vergütung kann im Zusammenspiel mit dem naturgemäß bestehenden überlegenen Sachwissen des Versicherungsvermittlers zu Spannungen, ggf. sogar zu Interessenkonflikten beim Vermittler führen, da dieser zugleich verpflichtet ist, den potentiellen Versicherungsnehmer angemessen zu beraten. Dieses Problem ist der Fachwelt hinlänglich bekannt; die Europäische Kommission arbeitet an einer neuen Versicherungsvermittlerrichtlinie, die u. a. für mehr Transparenz im Bereich der Vergütung von Versicherungsvermittlern sorgen soll.
Von diesem Stand ausgehend untersucht die Arbeit zunächst, welche Transparenzvorschriften hinsichtlich der Abschlusskosten bzw. der Vermittlerprovisionen auf europäischer und deutscher Ebene existieren. Hierbei geht der Autor insbesondere auf das Transparenzgebot des Art. 5 der Richtlinie 93/13/EWG ein. In einem weiteren Schritt werden überblicksartig die gesetzlichen Konzepte der übrigen EWR-Staaten präsentiert. Aus einer darauffolgenden Auswertung der unterschiedlichen Ansätze und einer Analyse der Vor- und Nachteile der gängigen Bruttopolicen- und Nettopolicenmodelle wird abschließend ein eigenes, sachgerechtes Transparenzmodell entwickelt. Dabei geht der Autor auch auf zahlreiche aktuelle Probleme des deutschen Versicherungsrechts ein, wie etwa die Existenzberechtigung des sogenannten Provisionsabgabeverbotes oder die Zulässigkeit der Vereinbarung einer separaten Abschlusskostenzahlung in der Lebensversicherung.
Die Arbeit richtet sich gleichermaßen an Praktiker und Theoretiker. Sie liefert weitere Impulse für die ohnehin schon extrem kontrovers geführte Diskussion im Bereich der Versicherungsvertriebskostentransparenz.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Verbraucherschützer kritisieren die Lebensversicherung immer wieder als „Black Box“. Auf der anderen Seite greift der Gesetzgeber durch den Erlass von Transparenzvorschriften regulierend in das Versicherungsgeschäft ein. Die Arbeit von Katharina Vollmer untersucht, inwiefern die Lebensversicherung in Deutschland durch Transparenz gekennzeichnet ist und eine ganzheitlich unter Berücksichtigung ausgewählter Handlungsansätze realisierbar ist.
Bei der Bestandsaufnahme zur Transparenz in der deutschen Lebensversicherungswirtschaft unterscheidet die Autorin zwischen gesetzlichen und wirtschaftlichen Transparenzanforderungen. Danach folgt eine empirische Analyse zur praktischen Umsetzung am Beispiel der „klassischen“ Rentenversicherung. Weitere Möglichkeiten zur Verbesserung der Transparenz in der Lebensversicherung werden vorgestellt und kritisch gewürdigt.
Eine Untersuchung, die sowohl theoretisch interessierten Lesern als auch Praktikern der Sparte Lebensversicherung zu empfehlen ist, die in den Bereichen Produktgestaltung sowie Marketing und Vertrieb tätig sind.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Rückkaufswerte sind in Deutschland seit langer Zeit ein fester Bestandteil des Lebensversicherungsrechts. Bereits seit 1831 wird einem Versicherungsnehmer bei vorzeitiger Auflösung seines Lebensversicherungsvertrages ein Teil seiner gezahlten Prämien erstattet.
Der Autor beschäftigt sich zunächst mit der historischen Entwicklung des Rückkaufswertes und behandelt insbesondere die rechtliche Auseinandersetzung mit dem Zeitwert gemäß § 176 Abs. 3 VVG a.F. von 1994. Dabei geht er ausführlich auf die Transparenzurteile des BGH aus den Jahren 2001 und 2005 ein.
Vor diesem Hintergrund untersucht er sodann die durch die Reform des Versicherungsvertragsrechts eingeführte und seit dem 1.1.2008 geltende Regelung des § 169 VVG. Besondere Beachtung schenkt er der Berechnung des Rückkaufswertes nach § 169 Abs. 3 VVG als Deckungskapital der Versicherung. Eingehend erörtert er die Problematik garantierter Rückkaufswerte sowie von Mindestrückkaufswerten und unterbreitet dafür Lösungsvorschläge.
Schließlich prüft Schumacher die Neuregelung zur Berechnung des Rückkaufswertes im Hinblick auf ihre Vereinbarkeit mit europarechtlichen und verfassungsrechtlichen Vorgaben, wobei er letztlich zur teilweisen Europarechtswidrigkeit und daraus resultierend auch zur teilweisen Verfassungswidrigkeit der Regelung gelangt. Er zeigt die Folgen dieser Verstöße auf und bietet auch hier Lösungsansätze an.
Die Arbeit richtet sich gleichermaßen an die Wissenschaft wie an die Praxis, indem sie einen Überblick über die bestehende Rechtslage und Probleme gibt sowie Lösungsmöglichkeiten aufzeigt.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Verbraucherschützer kritisieren die Lebensversicherung immer wieder als „Black Box“. Auf der anderen Seite greift der Gesetzgeber durch den Erlass von Transparenzvorschriften regulierend in das Versicherungsgeschäft ein. Die Arbeit von Katharina Vollmer untersucht, inwiefern die Lebensversicherung in Deutschland durch Transparenz gekennzeichnet ist und eine ganzheitlich unter Berücksichtigung ausgewählter Handlungsansätze realisierbar ist.
Bei der Bestandsaufnahme zur Transparenz in der deutschen Lebensversicherungswirtschaft unterscheidet die Autorin zwischen gesetzlichen und wirtschaftlichen Transparenzanforderungen. Danach folgt eine empirische Analyse zur praktischen Umsetzung am Beispiel der „klassischen“ Rentenversicherung. Weitere Möglichkeiten zur Verbesserung der Transparenz in der Lebensversicherung werden vorgestellt und kritisch gewürdigt.
Eine Untersuchung, die sowohl theoretisch interessierten Lesern als auch Praktikern der Sparte Lebensversicherung zu empfehlen ist, die in den Bereichen Produktgestaltung sowie Marketing und Vertrieb tätig sind.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Der schlichte Titel lässt nicht sofort vermuten, dass das Kündigungsrecht in der Lebensversicherung eine Fülle komplexer Fragen und Probleme aufwirft. Ausgehend von seinen beiden Grundthesen, dass dem jederzeitigen Lösungsrecht des Versicherungsnehmers ein weitreichender Prämienrückgewähranspruch korreliert und dass beide Rechtspositionen wesenseigene Bestandteile aller Lebensversicherungsverträge darstellen, untersucht der Verfasser hochaktuelle Fragen wie die Zulässigkeit von Stornoabschlägen im Einmalbeitragsgeschäft, die rechtlichen Grenzen separater Kostenvereinbarungen und die Besonderheiten fondsgebundener Lebensversicherungsprodukte. Eingebettet ist die Darstellung in ein prinzipienbasiertes dogmatisches Gesamtkonzept, das auch die historischen Grundlagen und die Wechselbeziehungen zum Bürgerlichen Recht in den Blick nimmt.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Ein Großteil der Versicherungsprämie besteht aus dem kalkulatorischen Anteil für die Vermittlervergütung. Der durchschnittliche Versicherungsnehmer hat jedoch im Regelfall nicht einmal eine grobe Vorstellung von der Höhe dieses Vergütungsanteils. Die Höhe der Vergütung kann im Zusammenspiel mit dem naturgemäß bestehenden überlegenen Sachwissen des Versicherungsvermittlers zu Spannungen, ggf. sogar zu Interessenkonflikten beim Vermittler führen, da dieser zugleich verpflichtet ist, den potentiellen Versicherungsnehmer angemessen zu beraten. Dieses Problem ist der Fachwelt hinlänglich bekannt; die Europäische Kommission arbeitet an einer neuen Versicherungsvermittlerrichtlinie, die u. a. für mehr Transparenz im Bereich der Vergütung von Versicherungsvermittlern sorgen soll.
Von diesem Stand ausgehend untersucht die Arbeit zunächst, welche Transparenzvorschriften hinsichtlich der Abschlusskosten bzw. der Vermittlerprovisionen auf europäischer und deutscher Ebene existieren. Hierbei geht der Autor insbesondere auf das Transparenzgebot des Art. 5 der Richtlinie 93/13/EWG ein. In einem weiteren Schritt werden überblicksartig die gesetzlichen Konzepte der übrigen EWR-Staaten präsentiert. Aus einer darauffolgenden Auswertung der unterschiedlichen Ansätze und einer Analyse der Vor- und Nachteile der gängigen Bruttopolicen- und Nettopolicenmodelle wird abschließend ein eigenes, sachgerechtes Transparenzmodell entwickelt. Dabei geht der Autor auch auf zahlreiche aktuelle Probleme des deutschen Versicherungsrechts ein, wie etwa die Existenzberechtigung des sogenannten Provisionsabgabeverbotes oder die Zulässigkeit der Vereinbarung einer separaten Abschlusskostenzahlung in der Lebensversicherung.
Die Arbeit richtet sich gleichermaßen an Praktiker und Theoretiker. Sie liefert weitere Impulse für die ohnehin schon extrem kontrovers geführte Diskussion im Bereich der Versicherungsvertriebskostentransparenz.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Rückkaufswerte sind in Deutschland seit langer Zeit ein fester Bestandteil des Lebensversicherungsrechts. Bereits seit 1831 wird einem Versicherungsnehmer bei vorzeitiger Auflösung seines Lebensversicherungsvertrages ein Teil seiner gezahlten Prämien erstattet.
Der Autor beschäftigt sich zunächst mit der historischen Entwicklung des Rückkaufswertes und behandelt insbesondere die rechtliche Auseinandersetzung mit dem Zeitwert gemäß § 176 Abs. 3 VVG a.F. von 1994. Dabei geht er ausführlich auf die Transparenzurteile des BGH aus den Jahren 2001 und 2005 ein.
Vor diesem Hintergrund untersucht er sodann die durch die Reform des Versicherungsvertragsrechts eingeführte und seit dem 1.1.2008 geltende Regelung des § 169 VVG. Besondere Beachtung schenkt er der Berechnung des Rückkaufswertes nach § 169 Abs. 3 VVG als Deckungskapital der Versicherung. Eingehend erörtert er die Problematik garantierter Rückkaufswerte sowie von Mindestrückkaufswerten und unterbreitet dafür Lösungsvorschläge.
Schließlich prüft Schumacher die Neuregelung zur Berechnung des Rückkaufswertes im Hinblick auf ihre Vereinbarkeit mit europarechtlichen und verfassungsrechtlichen Vorgaben, wobei er letztlich zur teilweisen Europarechtswidrigkeit und daraus resultierend auch zur teilweisen Verfassungswidrigkeit der Regelung gelangt. Er zeigt die Folgen dieser Verstöße auf und bietet auch hier Lösungsansätze an.
Die Arbeit richtet sich gleichermaßen an die Wissenschaft wie an die Praxis, indem sie einen Überblick über die bestehende Rechtslage und Probleme gibt sowie Lösungsmöglichkeiten aufzeigt.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Das ist einzigartig! Außerordentliche Aktualität (Permanent aktuelle Kommentierungen zum EStG durch sehr kurze Aktualisierungsfrequenzen).
Aktualisiert: 2022-11-02
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Julia Späth präsentiert eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Deckungsrückstellung aus bilanztheoretischer Sicht. Für das deutsche Bilanzrecht analysiert sie, dass Deckungsrückstellungen nicht einheitlich zu interpretieren sind; in Abhängigkeit von der Produktkategorie der Lebensversicherungen stellen diese echte Verbindlichkeiten, Verbindlichkeitsrückstellungen oder passive Rechnungsabgrenzungsposten dar. Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung der Autorin liegt auf der vergleichenden Darstellung und Diskussion der Ansatz-/Bewertungsvorschriften nach HGB, US-GAAP und dem Re-Exposure Draft des IASB.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Versicherungswirtschaft und ihre Vertriebslandschaft befinden sich im Umbruch. Dazu tragen auch gerade die 2002 erlassene europäische Versicherungsvermittlerrichtlinie, kurz IMD I bei, die Versicherungsvermittler stärker regulieren und so den Kundenschutz erhöhen sollen.
Nach bisheriger Praxis werden Versicherungsvertreter und Versicherungsmakler fast ausschließlich durch Provisionszahlungen der Versicherungsunternehmen entlohnt. Diese Provisionszahlungen werden wiederum an den Kunden durch pauschale Einrechnung in die Versicherungsprämie (sog. Bruttopolice) weitergegeben.
Mittlerweile fügt sich ein neues Vertriebsmodell einiger Versicherer ein: Die Nettopolice. Darunter versteht man einen Versicherungstarif, der im Idealfall keine Provisions- oder Ausgabeaufschläge, keine provisionsabhängigen Verwaltungskosten, keine Folgeprovisionen und andere mit der Vertragsvermittlung zusammenhängende Kosten enthält.
Die Arbeit beleuchtet den Vertrieb von Nettopolicen umfassend zivil-, aufsichts-, steuer- und wettbewerbsrechtlich. Daneben werden die wesentlichen dazu bestehenden ökonomischen Fragen aufgegriffen. Hauptteil der Arbeit ist dabei, wie sich die Produktgestaltung in die heutige Rechtslage eingliedert und welche Vor- und Nachteile dieser Versicherungstarif mit sich bringt. Eingeteilt sind die zu erörternden Problemstellungen in die Zulässigkeit und Grenzen der Nettopolicegestaltung und die Grenzen der Gestaltung der von der Police getrennten Honorarvereinbarung. Zudem werden Honorarvereinbarungen zwischen Versicherungsmakler und Versicherungsvertreter, sowie Kostenausgleichvereinbarungen zwischen Versicherer und Kunde bei der rechtlichen Bewertung differenziert.
Das Buch richtet sich sowohl an Versicherungsunternehmen, die planen, ihre Tarife der neuen politischen Lage anzupassen, als auch an Vermittler, die beabsichtigen, ihre Unternehmenspolitik weg vom Versicherer stärker in den Fokus des Kunden zu setzen.
Aktualisiert: 2023-02-07
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